Stadt Feuchtwangen

Knapp ein halbes Jahr nach dem symbolisch ersten Spatenstich für das neue Gemeinschaftshaus im Feuchtwanger Ortsteil Krapfenau feierte die Stadt Feuchtwangen nun gemeinsam mit den künftigen Nutzern, der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Krapfenau-Wehlmäusel und der Evangelischen Landjugend (ELJ) Krapfenau, sowie weiteren Projektbeteiligten Richtfest.

Bislang schreiten die Arbeiten sichtlich gut voran, wie Projektleiter Arthur Reim, Vorstand des städtischen Kommunalunternehmens „KU Stadtentwicklung Feuchtwangen“, berichtete. Der Rohbau samt Dachstuhl des in Holzständerbauweise geplanten Neubaus sind fertig und konnten erfolgreich auf die bereits im Vorfeld gesetzte Bodenplatte und der darunterliegenden Pfahlgründung errichtet werden. Wie der Projektleiter schilderte, sorgten die schwierigen Bodenverhältnisse des stark wassergesättigten Bodens nahe der Sulzach für Probleme bei der Stabilisierung des Baus, sodass außerplanmäßig zusätzlich eine Tiefergründung notwendig gewesen sei.

In den kommenden Wochen folgen nun die Dacheindeckung, der Einbau der Fenster und Türen sowie die Installation der Elektrik und Heizung. „Noch im Oktober wollen wir die Verputz- und Streicharbeiten angehen und entsprechend unserer Planung etwa zum Jahreswechsel im Inneren den Estrich verlegen“, informierte Reim. Sobald es die Witterung im neuen Jahr zulässt, wollen dann die Mitglieder der FFW Krapfenau-Wehlmäusel und der ELJ in Eigenregie die Gestaltung der Außenanlage übernehmen. Voraussichtlich bereits im April 2024 könne Reim zufolge die örtliche Feuerwehr und die Jugend in den Neubau einziehen.

Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh hob erneut die wichtige Bedeutung des neuen zweigeschossigen Feuerwehrgerätehauses mit angegliederter Fahrzeughalle und integriertem Gemeinschaftsraum für die Jugend hervor. Das Gebäude ist ein Meilenstein für die Altgemeinde Krapfenau. Natürlich geht es um Sicherheit und gute Rahmenbedingungen für die Feuerwehren. Es ist aber auch ein Zentrum für den Außenort. „Das Projekt fördert die Interaktion zwischen den Generationen und damit das gemeinschaftliche Zusammenleben in unserer Gesellschaft“, erläuterte der Feuchtwanger Bürgermeister. Dieser Gemeinschaftssinn werde laut Ruh dabei schon jetzt während der Bauphase gelebt, indem die künftigen Nutzer mit Eigenleistung aktiv am Neubau mitwirken. „Daher bin ich überzeugt, dass dieses Gemeinschaftshaus ein Ort für zahlreiche Zusammenkünfte, gemeinsame Aktivitäten und engem generationenübergreifenden Zusammenhalt sein wird“, so Ruh.