Pressemeldungen Archiv 2023
Einzug in städtisches Mehrfamilienhaus steht bevor
22.02.2023
Schon in wenigen Wochen können die ersten Mieter den neuen geförderten Wohnraum der Stadt Feuchtwangen beziehen. Nach einer Bauzeit von weniger als einem Jahr sind die Arbeiten am städtischen Mehrfamilienhaus im Baugebiet „Röschenhof“ weitgehend abgeschlossen. Parallel finden derzeit bereits die Besichtigungen der sechs Wohneinheiten mit den potentiellen Mieterinnen und Mietern statt.
„Wie schon bei unserem ersten geförderten Wohnungsbau im Röschenhof war die Nachfrage nach dem neuen Wohnraum auch dieses Mal wieder enorm hoch“, schilderte Arthur Reim, Projektleiter und Vorstand des städtischen Kommunalunternehmens „KU Stadtentwicklung Feuchtwangen“. Innerhalb der knapp dreiwöchigen Bewerbungsfrist Anfang des Jahres sind bei der Stadt insgesamt 80 schriftliche Bewerbungen für die sechs geförderten Wohnungen eingegangen. „Bei diesem großen Interesse nun eine Auswahl zu treffen ist natürlich sehr schwer“, erklärte Reim. Die finale Entscheidung über die Mieter des neuen Mehrfamilienhauses treffe letztendlich ein Gremium des Feuchtwanger Stadtrates. Da das Projekt im Rahmen des Kommunalen Wohnraumförderungsprogramms (KommWFP) des Freistaats Bayern mit einem Zuschuss von 30 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten realisiert wurde, muss die Vergabe der Wohnungen auf Basis der gesetzlichen Richtlinien des geförderten Wohnungsbaus und unter Berücksichtigung von verschiedenen Aspekten wie Einkommen oder Grad einer Behinderung erfolgen.
Planmäßig zum April 2023 könne nun der Einzug in das neue Wohngebäude in der Eduard-Lorentz-Straße beginnen. Seit dem symbolischen ersten Spatenstich im Mai des vergangenen Jahres ist das gesamte Projekt ohne Probleme im geplanten Zeit- und Kostenrahmen verlaufen, wie Projektsteuerer Reim informierte. In dieser Woche werden nun im letzten Schritt die Balkone am Gebäude installiert. Danach müssen laut dem KU-Vorstand nur noch Grünanlagen im Außenbereich fertiggestellt werden, sobald es außen wieder etwas wärmer wird.
Bei einer Besichtigung des Neubaus im Rahmen des KU-Verwaltungsrates lobte Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh die reibungslose und äußerst schnelle Umsetzung des Projektes durch das städtische Kommunalunternehmen. „Die zahlreichen Bewerbungen sind ein Beleg dafür, wie wichtig und dringlich bezahlbarer Wohnraum ist“, äußerte Feuchtwangens Bürgermeister. Mit den insgesamt zwölf Wohneinheiten der beiden baulich identischen städtischen Mehrfamilienhäuser im „Röschenhof“ habe die Stadt Feuchtwangen nun bezahlbaren und gleichzeitig ökologisch hochwertigen Mietwohnraum schaffen können.
Einschließlich Grundstückswert, Bau- und Nebenkosten belaufen sich die Investitionen in das geförderte Wohnraumprojekt auf gut 1,26 Millionen Euro, wobei die reinen Baukosten für das Gebäude bei etwa 1,09 Millionen Euro liegen. Der Freistaat Bayern unterstützt den Neubau im Rahmen des KommWFP mit einer Fördersumme von voraussichtlich rund 378.000 Euro. Darüber hinaus bekommt die Stadt Feuchtwangen für das Projekt ein zinsverbilligtes Kapitalmarktdarlehen der BayernLabo in Höhe von 60 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtkosten.