Stadt Feuchtwangen

Auch in diesem Jahr hat die Stadt Feuchtwangen wieder unter dem Motto „Wir lassen FEU blühen“ neue Blühflächen im Sinne der Artenvielfalt angelegt. Selbst Mitte Oktober blühen die vier insektenfreundlichen Blumenwiesen rund um das Baugebiet „Röschenhof“ noch auffällig farbenfroh. „Innerhalb weniger Monate seit Aussaat sind die neuen Blühflächen erfreulich gut angewachsen“, äußerte der Feuchtwanger Stadtrat und Umweltreferent Ralf Hübsch angesichts der üppigen, bunten Blütenpracht sehr zufrieden.

Angelegt sind die vier neuen insektenfreundlichen „Blumeninseln“ im Bereich des Kreisverkehrs „Dresdener Straße/Walkmühlweg“, nahe des neu errichteten Fußweges zum „Röschenhof“ sowie auf zwei Flächen entlang der neuen Entlastungsstraße um das Wohngebiet. „Insgesamt konnten wir mit dieser Maßnahme ein Areal von knapp einen Hektar erfolgreich in einen wertvollen Lebensraum für Insekten umwandeln“, betonte der Feuchtwanger Umweltreferent, auf dessen Antrag vor gut drei Jahren die ersten Blühflächen in Feuchtwangen gesät wurden.

Bei der Auswahl der Samenmischung für die vier neuen Areale setzte die Gärtnerei des städtischen Bauhofs dieses Mal bewusst auf Pflanzenarten, die neben einzelnen tagaktiven Insekten wie Schmetterlingen, vor allem speziell für nachaktive Tiere wie Nachtfalter, Spanner und Eulenfalter sind. Wie Feuchtwangens zweiter Bürgermeister Walter Soldner erklärte, seien aus dem Saatgut vorrangig Pflanzen gewachsen, die jeweils erst abends mit ihrer Blüte beginnen und dabei einen besonderen Duft verbreiten. „Damit locken sie in erster Linie nachtaktive Insekten an und bieten ihnen einen wertvollen Lebensraum mit ausreichendem Nahrungsangebot“, erläutere Soldner.

Sehr gute Blumenwiesen-Mischung mit reicher Blütenvielfalt

Zusammen mit den im Jahr 2019 und 2020 geschaffenen insektenfreundlichen „Blühoasen“ am Schulzentrum, im Bereich der Mooswiese sowie auf dem Lärmschutzwall entlang des „Röschenhofes“ hat die Stadt Feuchtwangen nun eine sehr gute Blumenwiesen-Mischung mit reicher Blütenvielfalt für eine große Anzahl an Insekten geschaffen. „Denn bei unseren ersten Blühflächen haben wir vorrangig auf Blumen und Wildkräuter für tagaktive Wildinsekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge gesetzt“, so Hübsch.  

Auch im kommenden Jahr möchte der Feuchtwanger Umweltreferent wieder neue Blühflächen im Stadtgebiet schaffen. „Entstehen sollen die insektenfreundlichen Blumenwiesen unter anderem nahe des Kreisverkehrs am Schulzentrum, im Sulzachpark und an der Kläranlage“, informierte Hübsch über die aktuellen Planungen.