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E-Mobilität in Feuchtwangen attraktiv gestalten
09.09.2022
Eine schnelle Ladung bekommen Elektroautos ab sofort auch in Feuchtwangen. Zwei neue Ladesäulen für Elektrofahrzeuge mit einer Gesamtleistung von bis zu 144 Kilowatt (KW) haben die Stadtwerke Feuchtwangen nun auf dem Mooswiesenparkplatz in Betrieb genommen. Damit können herkömmliche E-Autos in der Kreuzgangstadt ab sofort innerhalb rund einer Stunde ihren vollständig entleerten Akku wieder komplett aufladen, wie Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh erklärte.
Ausgestattet sind die beiden neuen Ladesäulen mit jeweils einem Gleichstrom-Anschlusspunkt (DC) mit 50 KW für Schnellladung sowie jeweils einem Wechselstrom-Punkt (AC) mit 22 KW. „Dazu haben wir für die zwei Schnellladepunkte bereits Ladekabel fest angebracht“, ergänzt der Technische Stadtwerkeleiter Lothar Beckler. Für eine AC-Ladung benötigt der Fahrzeugführer dagegen wie an vielen E-Ladestationen üblich ein eigenes Kabel.
Für den Bürgermeister ist der Ausbau neuer Lademöglichkeiten ein wichtiger Schritt, um die Elektromobilität auch in Feuchtwangen attraktiv zu gestalten. „Gleichzeitig ist die zielgerichtete Förderung von E-Mobilität ein weiterer entscheidender Meilenstein auf unserem Weg der Dekarbonisierung in Feuchtwangen“, betonte Patrick Ruh. Daher könnten die Stadtwerke zeitnah noch weitere solcher Ladepunkte an der Mooswiese in der Kreuzgangstadt errichten, sofern die neuen Schnellladestationen nun gut angenommen werden.
„Vor allem unsere Kunden profitieren erheblich von den neuen Ladern, denn auch an den neuen Stationen können sie zu unseren verbilligten Preisen ihr E-Fahrzeug laden“, so Beckler. An allen „Stromtankstellen“ der Stadtwerke Feuchtwangen können Stadtwerke-Kunden aktuell für 36 Cent pro Kilowattstunde (kWh) an AC-Ladepunkten sowie am Schnelllader für 45 Cent pro kWh laden. „Zusätzlich lohnt es sich für unsere Kunden aber auch über die Kreuzgangstadt hinaus, schließlich bieten wir auch bundesweit an allen anderen Ladestationen, die im Ladeverbund sind, einheitlich unsere vergünstigten Tarife an“, hob der Stadtwerkeleiter hervor. Welche Städte und Stationen Mitglied im Ladeverbund sind, erfahren die Kunden der Stadtwerke über die Ladekarte der Stadtwerke Feuchtwangen. Außerhalb des Ladeverbundes zahlen die Kunden innerhalb Deutschlands für AC 42 Cent pro kWh sowie für DC 58 Cent pro kWh, was laut Beckler ebenfalls sehr attraktive Preise sind.
Bürgermeister Patrick Ruh dankte den Stadtwerken für die Errichtung der beiden neuen Ladesäulen in Feuchtwangen. „Es ist wichtig, zeitnah die notwendigen Strukturen für die Weiterentwicklung der E-Mobilität auch in unserer Stadt voranzutreiben“, erklärte Ruh. „Gemeinsam mit unseren Stadtwerken arbeiten wir schon seit Jahren daran, mit dem entsprechenden Ausbau sowie mit tollen Förderprogrammen den Umstieg auf E-Mobilität vor allem auch für unsere Bürgerinnen und Bürger attraktiv zu gestalten.“ Konkret sprich der Feuchtwanger Bürgermeister hierbei vom Förderprogramm der Stadtwerke zur Elektromobilität, über das jeder Stromkunde der Stadtwerke, der sich ein E-Auto kauft oder least, von den Stadtwerken einen jährlichen Zuschuss von 300 kWh Strom erhält. Die Förderung der Elektromobilität laufe hierbei insgesamt über fünf Jahre, sodass Stadtwerke-Kunden für den Kauf eines E-Autos je Abnahmestelle bis zu 1.500 kWh Strom geschenkt bekommen.