Stadt Feuchtwangen

Das zweite neue Mehrfamilienhaus der Stadt Feuchtwangen steht. Ende Juli lieferte das zuständige Holzbauunternehmen aus Satteldorf-Gröningen alle vorgefertigten Hauselemente in das Baugebiet „Röschenhof“ und konnte innerhalb weniger Tage das gesamte Holzständerwerk vollständig aufstellen und regendicht verschließen. Aktuell und über die kommenden Wochen hinweg folgen nun die Spenglerarbeiten, die Dacheindeckung, das Aufbringen des Putzes an der Außenfassade sowie der Trockenbau und die Installation von Heizung, Sanitär und Elektrik im Innern. Wie Arthur Reim, Vorstand des städtischen Kommunalunternehmens „KU Stadtentwicklung Feuchtwangen“ und Projektsteuerer des Baus, informierte, solle das Objekt laut Zeitplan bis Ende des Jahres schlüsselfertig an die Stadt übergeben werden. Der Einzug in das neue Gebäude ist nach gegenwärtigem Stand dann im Frühjahr 2023 vorgesehen.

Wie schon beim Bau des ersten geförderten Wohnobjekts im „Röschenhof“ erfolgt auch der zweite Neubau der Stadt Feuchtwangen in hochwertiger Holzständerbauweise. „Dabei kümmert sich das beauftragte Bauunternehmen um sämtliche Baumaßnahmen von der Produktion der einzelnen Holzelemente bis hin zur Fertigstellung des Wohngebäudes vor Ort“, erklärte der KU-Vorstand. Lediglich die Gestaltung der Außenanlagen mit den Terrassen, Grünflächen und zugehörigen Parkplätzen werde Reim zufolge separat ausgeschrieben.

Wie berichtet, errichtet die Stadt Feuchtwangen derzeit direkt neben dem im vergangenen Jahr fertiggestellten städtischen Wohngebäude in der Eduard-Lorentz-Straße ein zweites, baulich identisches Mehrfamilienhaus mit sechs geförderten Wohneinheiten. Insgesamt entstehen zwei Zwei-Zimmer und zwei Drei-Zimmer-Wohnungen sowie eine Vier-Zimmer- und eine Ein-Zimmer-Wohnung mit einer Gesamtwohnfläche von knapp 400 Quadratmetern. Alle Wohnungen bleiben nach Fertigstellung im Besitz der Stadt Feuchtwangen und werden vermietet. Dank der hohen staatlichen Förderung im Rahmen des Kommunalen Wohnraumförderprogramms (KommWFP) sowie eines zinsverbilligten Kapitalmarktdarlehens der BayernLabo könne die Stadt nach Aussage ihres ersten Bürgermeisters Patrick Ruh neue, hochwertige Wohneinheiten realisieren und gleichzeitig die Mietkosten dafür niedriger ansetzen. „Damit können wir auf den hohen Bedarf an bezahlbaren Wohnraum in Feuchtwangen reagieren und die sechs geförderten Wohnungen vorrangig an einkommensschwächere Mitbürgerinnen und Mitbürger vermieten“, betonte Bürgermeister Ruh.

Bewerbungen für eine Wohnung im neuen städtischen Mehrfamilienhaus im Baugebiet „Röschenhof“ können derzeit noch nicht eingereicht werden. Sobald ein genaues Fertigstellungs- und Einzugsdatum in das neue Wohngebäude benannt werden kann, informiert die Stadt nochmals offiziell über das Bewerbungsverfahren.