Pressemeldungen Archiv 2022
Stadt schafft weiteren geförderten Wohnraum
02.05.2022
Startschuss für ein neues städtisches Wohngebäude in Feuchtwangen: mit dem symbolischen ersten Spatenstich läuteten die Beteiligten nun offiziell den Baubeginn für ein weiteres Mehrfamilienhaus der Stadt Feuchtwangen im Baugebiet „Röschenhof“ ein.
Errichtet wird direkt neben dem im vergangenen Jahr fertiggestellten städtischen Wohngebäude in der Eduard-Lorentz-Straße ein zweites, baulich identisches Mehrfamilienhaus mit sechs geförderten Wohneinheiten. Insgesamt entstehen zwei Zwei-Zimmer und zwei Drei-Zimmer-Wohnungen sowie eine Vier-Zimmer- und eine Ein-Zimmer-Wohnung mit einer Gesamtwohnfläche von knapp 400 Quadratmetern. Alle Wohnungen bleiben auch nach Fertigstellung im städtischen Besitz und werden von der Stadt Feuchtwangen vermietet.
Wie schon beim Bau des ersten Objekts wird das Projekt erneut unter der Steuerung des städtischen Kommunalunternehmens „KU Stadtentwicklung Feuchtwangen“ realisiert. „Bereits bei der Planung unseres ersten Mehrfamilienhauses vor gut zwei Jahren haben wir uns bewusst für einen Neubau in hochwertiger Holzständerbauweise entschieden“, äußerte KU-Vorstand Arthur Reim. „Damit können wir neuen Wohnraum in einer ökologisch wertvollen Bauweise und hohen Energiestandards schaffen und uns gleichzeitig für das zweite Wohnhaus nun finanziell sowie zeitlich die Gebäudeplanung sparen, indem wir jetzt entsprechend der ersten Ausführung das komplett identische Wohngebäude erneut bauen.“ Einschließlich Grundstückswert, Bau- und Nebenkosten belaufen sich die Investitionen in das geförderte Wohnraumprojekt auf gut 1,26 Millionen Euro, wobei die reinen Baukosten für das Gebäude bei etwa 1,09 Millionen Euro liegen. Der Freistaat Bayern übernimmt im Rahmen des Kommunalen Wohnraumförderungsprogramms (KommWFP) 30 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten und unterstützt den Neubau mit einer Fördersumme von voraussichtlich rund 378.000 Euro. Darüber hinaus bekommt die Stadt Feuchtwangen für das Projekt ein zinsverbilligtes Kapitalmarktdarlehen der BayernLabo in Höhe von 60 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtkosten.
Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh berichtete beim Spatenstich von einem stetig hohen Bedarf an neuen Wohnungen in der Kreuzgangstadt. Hierbei jedoch auch ausreichend bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, sei Ruh zufolge weiterhin eine der zentralen Herausforderungen. „Dank der hohen staatlichen Förderung haben wir als Kommune die Möglichkeit, in unserer Stadt neuen und hochwertigen Wohnraum zu realisieren und diesen gleichzeitig deutlich günstiger zu vermieten“, so Bürgermeister Ruh. Die hohe Fördersumme des Freistaats wirke sich letztendlich auf die Mieten aus, sodass die Stadt für ihre geförderten Wohneinheiten im „Röschenhof“ den Mietpreis folglich niedriger ansetzen kann. „Dementsprechend werden wir die Wohnung wie auch schon beim ersten geförderten Mehrfamilienhaus der Stadt Feuchtwangen vorrangig einkommensschwächeren Mitbürgerinnen und Mitbürger vorenthalten“, verdeutlichte der Feuchtwanger Rathauschef.
Bewerbungen für eine Wohnung im neuen städtischen Mehrfamilienhaus im Baugebiet „Röschenhof“ können derzeit noch nicht eingereicht werden. Sobald ein genaues Fertigstellungs- und Einzugsdatum in die neuen Wohnungen benannt werden kann, informiert die Stadt nochmals offiziell über das Bewerbungsverfahren.