Pressemeldungen Archiv 2022
"Mammutprojekt" in der Altstadt startet
31.03.2022
In der kommenden Woche startet das geplante „Mammutprojekt“ der Stadtwerke Feuchtwangen in der Altstadt. Wie bereits berichtet, wollen die Stadtwerke hierbei das inzwischen gut 80 Jahre alte und dringend sanierungsbedürftige Wasserrohrleitungsnetz im historischen Stadtkern erneuern. Das Vorhaben erstreckt sich über die gesamte Feuchtwanger Altstadt mit 137 Hausanschlüssen auf einer Gesamtleitungslänge von 1.937 Metern. Die Umsetzung erfolgt entsprechend der Planung der Stadtwerke in zwölf separaten Baubereichen, welche nochmals in einzelne kleine Abschnitte getrennt sind.
Erste Baumaßnahme erfolgt in vier Etappen
Am kommenden Montag, den 4. April, beginnt nun die erste große Baumaßnahme des Sanierungsprojekts. Sie ist aufgeteilt in insgesamt vier Abschnitte und startet am Marktplatz im Bereich von Anwesen 7 bis 1. Sind die Wasserleitungen am Marktplatz erneuert, wandert die Baustelle anschließend in die Untere Torstraße und erstreckt sich im zweiten Bauabschnitt auf den Bereich Kreuzung Marktplatz bis Einfahrt „Zum Taubenbrünnlein“. In der dritten Phase ist die Untere Torstraße zwischen den Abzweigungen „Zum Taubenbrünnlein“ und „Am Zwinger“ gesperrt, bevor die Großbaustelle dann in der vierten Etappe bis zur Einfahrt „Ringstraße“ weiterrückt. Während den Arbeiten sind die betroffenen Teilabschnitte für den gesamten Verkehr gesperrt. Die Zufahrt in die jeweiligen Seitenstraßen in der Unteren Torstraße sind jedoch auch weiterhin möglich. Laut Zeitplan dauere die erste große Baumaßnahme am Marktplatz sowie in der Unteren Torstraße voraussichtlich bis 31. Juli 2022 an. Eine Umleitung des Verkehrs erfolgt in dieser Zeit über die Ringstraße und den Peuntweg. „Eine exakte Planung ist aufgrund der unvorhersehbaren Gegebenheiten in der historischen Altstadt und des zu berücksichtigenden Denkmalschutzes nur schwer möglich“, betonte Lothar Beckler, der Technische Leiter der Stadtwerke Feuchtwangen. Aufgrund des Denkmalschutzes seien Bauverzögerungen daher durchaus zu erwarten.
„Uns ist bewusst, dass das Vorhaben teils massive Einschränkungen in der Altstadt mit sich bringen wird“, äußerte der Technische Werkleiter. „Indem wir die Arbeiten jedoch bewusst etappenweise umsetzen, wollen wir diese so gering wie möglich halten und im Idealfall auf die einzelnen kleinen Bauabschnitte beschränken.“