Stadt Feuchtwangen

Neue Fortschritte am laufenden Neubau der Grund- und Mittelschule Feuchtwangen-Land sind in der aktuellen Phase fast täglich deutlich sichtbar, wie Feuchtwangens Stadtbaumeister Farag Khodary in der jüngsten Versammlung des Schulverbandes berichtete. Derzeit werde auf der Großbaustelle an allen Ecken und Enden parallel gearbeitet. „Gerade in den letzten Wochen ist das neue Gebäude optisch immer auffälliger geworden“, ergänzte Bürgermeister Patrick Ruh und beschrieb den Neubau als „ein modernes Raumschiff, das nun gelandet ist“.

Aktuell werde an den abgehängten Decken im Erdgeschoss gearbeitet, wie Khodary schilderte. Der Estrich und die Terrazzoböden sind inzwischen in allen Geschossen vollständig verlegt und werden im Moment geschliffen. Parallel erfolge derzeit die Verlegung der Vinyl-Bodenbeläge im ersten und zweiten Stockwerk. Bereits fertig sind die Anstricharbeiten in den beiden Obergeschossen. Lediglich in der neuen Schulaula seien die Maler noch zugange.
Die Treppengeländer im Bereich der Aula sind montiert. Derweil sind jedoch noch provisorische Holztafeln anstelle des geplanten Glases an den Geländern in den Obergeschossen eingebaut. „Das Glas wird erst ganz am Ende angebracht, damit es nicht beschädigt wird“, erläuterte der Stadtbaumeister. In den Treppenhäusern laufen die Lackierarbeiten an den neuen Geländern. Zudem ist die Unterkonstruktion der Bühne in der neuen Schulaula fertiggestellt und konnte nach Abschluss der Elektroarbeiten vollständig verschlossen werden. Im Außenbereich sind die Konstruktionen an den Oberlichtern jeweils fertig. Auch die Gebäudefassade ist bis auf den Sockelbereich ebenfalls vollständig angebracht. Aktuell erfolgt die Montage der Brandschutztüren sowie der Rahmen und Streckmetallelemente an den Fluchtbalkonen.

Wie Farag Khodary im Schulverband zudem informierte, hätten die Probleme infolge der Corona-Pandemie nun auch den Schulneubau eingeholt. „Über die vergangenen Monate hinweg haben wir immer wieder versucht, pandemiebedingte Lieferengpässe und Personalausfälle bestmöglich auszugleichen“, so Khodary. In der Endphase des Großbauprojekts können derartige Probleme nun jedoch nur noch schwer bis gar nicht kompensiert werden. „Ein Einzug in die neue Schule in den Osterferien 2022 bleibt aktuell aber auch weiterhin unser Ziel“, betonte der Feuchtwanger Stadtbaumeister. Inwieweit sich die Pandemie auch auf die Kosten auswirke, könne Khodary gegenwärtig noch nicht abschätzen. „Zum derzeitigen Stand befinden wir uns immer noch im kalkulierten Rahmen von rund 25 Millionen Euro“, so Khodary.