Stadt Feuchtwangen

Seitenbereiche

Navigation

Seiteninhalt

Pressemitteilung Archiv 2021

Seniorenbeirat präsentiert Umfrageergebnisse

15.11.2021


Einen Überblick zur gegenwärtigen Stimmung der über 60-jährigen Bürgerinnen und Bürger Feuchtwangens hat der Seniorenbeirat Anfang November dem Feuchtwanger Stadtrat vorgestellt. Nach vollständiger Auswertung seiner im August gestarteten Umfrage präsentierte der Seniorenbeirat nun die entsprechenden Ergebnisse mit einem detaillierten Abschlussbericht.


Jeweils mehr als 90 Prozent der über 60-jährigen Einwohner, die an der Umfrage teilgenommen haben, wollen heute und auch künftig in Feuchtwangen bleiben sowie am liebsten auch weiterhin in ihren eigenen vier Wänden wohnen, spiegelten die Umfrageergebnisse wider. Inwieweit die Resultate eine repräsentative Aussage geben können, sei laut Seniorenbeiratsvorsitzendem Hans Benedikt und Beiratsmitglied Renate Liebers jedoch fraglich, da sich von den insgesamt 3.492 in Feuchtwangen gemeldeten Senioren nur 338 Frauen und Männer der Zielgruppe an der Umfrage beteiligt hätten. „Bei einem Rücklauf von lediglich 9,68 Prozent von einer repräsentativen Aussage zum tatsächlichen Stimmungsbild zu sprechen, ist selbstverständlich eher schwierig“, gab Benedikt zu Bedenken. „Die geringe Teilnahme ist für uns natürlich leider sehr enttäuschend, wenngleich man sehen muss, dass sehr alte Mitbürger verständlicherweise kein Interesse mehr an einer derartigen Umfrage haben.“


Stadtrat und Seniorenreferent Jürgen Ströhlein gab sich von der Umfrage dennoch überzeugt. „Die Ergebnisse zeigt klar auf, was wir in Feuchtwangen noch verbessern können.“ Der Abschlussbericht gebe Ströhlein zufolge dabei eine gute Hilfestellung, den älteren Mitbürgern ihren Wohnort noch attraktiver zu gestalten. „Dank der Umfrage wissen wir, an welchen Punkten wir in Feuchtwangen ansetzen müssen, damit unsere Senioren möglichst lange zu Hause wohnen können“, erläuterte der Feuchtwanger Seniorenreferent.


Die Mehrheit der Umfrageteilnehmer wohnt in ihrem eigenen Haus oder ihrer eigenen Wohnung, versorgt sich selbst und ist vollkommen mobil. Wichtig ist den meisten Feuchtwanger Senioren laut Fragebogen eine gute ärztliche Versorgung mit Fachärzten vor Ort und einem naheliegenden Krankenhaus. Neben Einkaufsmöglichkeiten in der Stadt erhoffen sich zudem gut ein Drittel der Befragten, bei Bedarf Unterstützung abrufen zu können. Verbesserungspotenzial wird vor allem bei der barrierefreien Umgestaltung von Gehwegen genannt. Für eine bessere Begehbarkeit insbesondere mit Rollator wurde hierbei mehrfach der Wunsch nach abgesenkten Bordsteinen und einem behindertengerechten Pflaster in der Altstadt aufgeführt. Dazu würden mehr Sitzgelegenheiten sowie öffentliche Toiletten Feuchtwangen für Senioren noch attraktiver machen.


Über die Ergebnisse der Umfrage sowie mögliche Lösungsansätze zu den geäußerten Wünschen hat sich der Feuchtwanger Seniorenbeirat bereits in seiner jüngsten Zusammenkunft ausgetauscht, wie Benedikt weiter äußerte. „Wir vom Seniorenbeirat wollen schließlich die Anregungen unserer älteren Mitbürger aufnehmen und weitertragen“, so der Beiratsvorsitzende. „Dabei wollen wir unter anderem auch eigene Ideen einführen und dem Stadtrat vorschlagen.“ So hatte der Vorsitzende zur letzten Sitzung des Seniorenbeirats Frau Irina Reim von der Diakonie Feuchtwangen sowie Herrn Florian Frey von den Feuchtwanger Stadtwerken eingeladen, die zu sozialen Themen sowie über den Personennahverkehr referierten.