Stadt Feuchtwangen

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Pressemitteilung Archiv 2021

Spatenstich für Feuchtwanger Westtangente

22.10.2021


Startschuss für den Bau der Feuchtwanger Westtangente: am Freitag, den 22. Oktober, setzten Vertreterinnen und Vertreter aus Stadt und Landkreis gemeinsam mit Repräsentanten der beteiligten Planungs- und Baufirmen den symbolisch ersten Spatenstich. Damit hat der Bau der neuen Entlastungsstraße nach über 20-jähriger Planungszeit und mehreren juristischen Auseinandersetzungen nun offiziell begonnen.


Als „Meilenstein für die Stadtentwicklung“ bezeichnete Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh den Baustart für die Westtangente. In den letzten Jahrzehnten sei die Dinkelsbühler Straße nach Schilderung von Ruh immer mehr mit dem Ortskern verwachsen und zusammen mit der Einkaufsmeile ein beliebtes Ziel für die Bürgerinnen und Bürger geworden. „Mit der neuen Kreisstraße können wir für die vielen Anwohner an der Dinkelsbühler und Crailsheimer Straße nun endlich die lang ersehnte Verkehrsentlastung schaffen und so gleichzeitig auch einen wahren Qualitätsschub für unsere Stadt erzielen“, gab sich der Feuchtwanger Bürgermeister überzeugt. Über zwei Jahrzehnte liegen der Ursprung für das Projekt inzwischen zurück. Der erste Stadtratsbeschluss, diese neue Straße zu bauen, sei dann im Jahr 2001 erfolgt, wie Ruh in Erinnerung rief. „Mehrere juristische Auseinandersetzungen mit der Nachbarschaft und seitens der Bahn haben in der Folge immer wieder zu Verzögerungen geführt“, schilderte der Feuchtwanger Rathauschef. Auch politisch sei der Bau der neuen Kreisstraße immer wieder höchst umstritten gewesen, jedoch innerhalb des Stadtrats stets gut und sachlich diskutiert worden. „Letztendlich war unser einziger Fehler bei den Planungen, die neue Trasse zunächst als Ortsstraße anstatt wie jetzt als Kreisstraße zu klassifizieren“, äußerte Ruh und sprach insbesondere dem Landkreis, dem städtischen Tiefbauamt, dem Ingenieurbüro und der Baufirma seinen Dank für die gute Unterstützung und Arbeit aus.


Landrat Dr. Jürgen Ludwig beglückwünschte die Kreuzgangstadt, „diese wichtige Maßnahme nun tatsächlich umzusetzen“. Nun sei es Dr. Ludwig zufolge wichtig, alle Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen und sachlich von der Westtangente zu überzeugen. Der Landrat selbst zeigte sich dabei zuversichtlich, dass sich die 64. Kreisstraße im Landkreis Ansbach nach Fertigstellung harmonisch in das Landschaftsbild einfügen und auch in Zukunft gut vom Verkehr angenommen werde.


Die rund 2,3 Kilometer lange Westtangente wird an den Kreisverkehr Schopflocher Straße am Feuchtwanger Ortseingang nahe der OMV-Tankstelle anbinden und westlich von Feuchtwangen und an die Daimlerstraße anknüpfen. Neu gebaut werde hierbei der erste Trassenabschnitt ab dem Kreisverkehr Schopflocher Straße bis zur Sommerauer Straße mit einer Baulänge von rund 1,6 Kilometern und einer Fahrbahnbreite von 6,50 Metern. Bereits im August hatte der Feuchtwanger Stadtrat mit einem Beschluss den Auftrag an ein Feuchtwanger Unternehmen zum Angebotspreis in Höhe von knapp 4,09 Millionen Euro vergeben. Die geplante Bauzeit bis Juli 2023 könne die Baufirma nach Aussage ihres Technischen Leiters Ralf Puchinger einhalten.


Neben dem Straßenbau umfassen die Arbeiten auch den Um- und Ausbau der anliegenden Kreuzungen und begleitenden Rad- und Feldwege sowie den Neubau einer Fußgängerunterführung und eines Regenrückhaltebeckens. Dazu sollen noch in diesem Jahr sogenannte Amphibienleiteinrichtungen mit insgesamt 13 Amphibientunnel geschaffen werden. Bereits erfolgreich abgeschlossen sind die Errichtung des höhengleichen Bahnübergangs sowie die Verlegung einer Gashochdruckleitung. Die Gesamtkosten für den Bau der Westtangente einschließlich bereits getätigter Vorsorgemaßnahmen belaufen sich nach gegenwärtiger Planung auf knapp 7,31 Millionen Euro. Bei einer Förderquote von 60 Prozent liegt der Eigenkostenanteil der Stadt Feuchtwangen bei rund vier Millionen Euro.

Setzten den symbolisch ersten Spatenstich für den Bau der Feuchtwanger Westtangente, von links nach rechts: die Stadträte Thomas Heidecker und Jürgen Ströhlein, zweiter Bürgermeister Walter Soldner, Diakon Dietmar Illner, dritter Bürgermeister Herbert Lindörfer, Stadtrat Werner Hirsch, Planer Willi Heller, die Stadträte Hans Schmeißer und Angela Beck, Bürgermeister Patrick Ruh und Landrat Dr. Jürgen Ludwig, die Stadträte Heidi Kubatz und Georg Sperling, Bauunternehmer Frank Hähnlein sowie die beiden Stadträte Maximilian von Jacobs und Friedrich Probst.
Setzten den symbolisch ersten Spatenstich für den Bau der Feuchtwanger Westtangente, von links nach rechts: die Stadträte Thomas Heidecker und Jürgen Ströhlein, zweiter Bürgermeister Walter Soldner, Diakon Dietmar Illner, dritter Bürgermeister Herbert Lindörfer, Stadtrat Werner Hirsch, Planer Willi Heller, die Stadträte Hans Schmeißer und Angela Beck, Bürgermeister Patrick Ruh und Landrat Dr. Jürgen Ludwig, die Stadträte Heidi Kubatz und Georg Sperling, Bauunternehmer Frank Hähnlein sowie die beiden Stadträte Maximilian von Jacobs und Friedrich Probst.