Stadt Feuchtwangen

Feuchtwangen erreicht die nächste Etappe im zukunftsfähigen Breitbandausbau. Nach gut viermonatiger Bauzeit konnten die Arbeiten des dritten Breitband-Ausbauverfahrens der Stadt Feuchtwangen erfolgreich abgeschlossen werden, sodass Vertreter aus Stadt und Stadtwerke gemeinsam mit dem Netzbetreiber nun das neue Glasfasernetz offiziell in Betrieb nehmen konnten. Damit steht in den Feuchtwanger Ortsteilen Lichtenau, Oberahorn, Thürnhofen und Zumberg allen Privat- und Geschäftskunden sowie Einrichtungen ein flächendeckendes Hochgeschwindigkeitsnetz zur Verfügung.

Mit der erfolgreichen Inbetriebnahme erhalten die Bürgerinnen und Bürger des Erschließungsgebietes ab sofort per Glasfaser direkten Zugang zum Datennetz, wie Johannes Bisping, der Geschäftsführer des zuständigen Netzbetreibers bisping & bisping GmbH aus Lauf a.d. Pegnitz, erklärte. „In den Feuchtwanger Ortsteilen Lichtenau, Oberahorn, Thürnhofen und Zumberg haben unsere Privatkunden dementsprechend nun die Chance auf eine Übertragungsgeschwindigkeit von einem Gigabit pro Sekunde, Geschäftskunden sogar von bis zu 100 Gigabit pro Sekunde“, verdeutlichte Bisping und verwies dabei auch auf Ingo Klostermann. Der Zumberger habe als Testperson für den Netzbetreiber bereits mehrere Wochen im Vorfeld der offiziellen Inbetriebnahme den neuen Glasfaseranschluss auf dessen Funktion getestet.

„Die gesamten Arbeiten verliefen durchweg reibungslos und ohne nennenswerten Probleme“, erläuterte Johannes Bisping und sprach dabei auch dem beteiligten Planungsbüro, der ausführenden Baufirma sowie auch der Kommunalpolitik für die gute Zusammenarbeit Lob und Dank aus. Im Zuge des dritten Verfahrens wurden insgesamt rund 40 Kilometer Glasfaser verlegt und dabei 191 Haushalte angeschlossen, wie der Netzbetreiber informierte. Neben dem angesetzten Zeitplan konnten laut Bisping auch die kalkulierten Kosten von rund 1,2 Millionen Euro eingehalten werden. Abzüglich der bewilligten Zuwendung aus dem Höfebonus des Freistaats Bayern von insgesamt 985.644 Euro beläuft sich der Eigenkostenanteil der Stadt Feuchtwangen dabei auf knapp 247.000 Euro.

Über die schnelle und zielführende Umsetzung des wegweisenden Breitbandausbaus zeigten sich Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh und Stadtwerke-Leiter Beckler sichtlich erfreut. „Auch bei diesem Projekt konnte die gute Zusammenarbeit mit bisping & bisping erneut erfolgreich und zufriedenstellend fortgesetzt werden“, waren sich Ruh und Beckler einig. Genau aus diesem Grund seien der Feuchtwanger Bürgermeister und der Technische Werkleiter froh, vor Kurzem gemeinsam mit Johannes Bisping die breitBAND Glasfasernetze SW GmbH gegründet zu haben. „Wir wollen Feuchtwangen voranbringen und ein flächendeckendes Hochgeschwindigkeitsnetz in jedem Ortsteil bereitstellen“, führten die Verantwortlichen der breitBAND GmbH auf. Hierfür solle das nun neu verlegte Glasfasernetz künftig auch formal in das gemeinsame Tochterunternehmen übergehen, so Bisping.

Alle übrigen unterversorgten Bereiche im gesamten Gemeindegebiet Feuchtwangen sollen Beckler zufolge im kommenden Jahr erschlossen werden. „Die Planungen für das vierte Breitband-Ausbauverfahren der Stadt Feuchtwangen laufen derzeit auf Hochtouren“, äußerte der Technische Werkleiter. Konkrete Details hierzu stehen voraussichtlich bereits im November fest, wie Beckler ergänzte.