Pressemitteilung Archiv 2021
Gashochdruckleitung wird verlegt
06.07.2021
Eine neue Gashochdruckleitung wird derzeit in Feuchtwangen im Bereich der geplanten Westtangente verlegt. Betreut wird die gesamte Maßnahme dabei von der N-ERGIE Netz GmbH. Der offizielle Baustart erfolgte bereits am 21. Juni. Sofern alles nach Plan laufe, sollen die Arbeiten Ende August abgeschlossen sein.
Auf einer Länge von etwa 600 Metern werde die neue Gashochdruckleitung parallel zur geplanten Feuchtwanger Westtangente unter dem neu anzulegenden Wirtschaftsweg verlaufen, wie Projektleiter Michael Marthold von der N-ERGIE informierte. In die gesamte Maßnahme investiere der Netzbetreiber nach eigener Aussage insgesamt rund 450.000 Euro. Wie die N-ERGIE Netz GmbH mitteilte, werde das Unternehmen mithilfe eines aufwändigen Verfahrens eine Unterbrechung der Erdgasversorgung für die Feuchtwanger Bürgerinnen und Bürger auch während der Bauzeit vermeiden können.
Die neue Gashochdruckleitung ist aus Stahl gefertigt und werde laut Marthold in Zukunft Erdgas unter einem Druck von knapp 70 bar transportieren. Dieses Gas werde nach Auskunft von Andreas Kropshäuser, dem Rohrnetzmeister der Stadtwerke Feuchtwangen, an die Gas-Druckregel- und Messanlage (GDRM) am Mosbacher Weg transferiert und von den Feuchtwanger Stadtwerken übernommen. „Bevor die Stadtwerke das Gas aus der Hochdruckleitung dann letztendlich an ihre Kunden weiterleiten können, wird das Erdgas an der GDRM auf einen Druck von knapp vier bar reduziert“, schilderte Kropshäuser.
Im Zuge der Arbeiten an der neuen Gashochdruckleitung der N-ERGIE werden darüber hinaus auch Kabel für die Telekom sowie Leitungen der Stadtwerke Feuchtwangen verlegt. Wie Andreas Kropshäuser erklärte, müssen die Stadtwerke mit Blick auf die geplante Feuchtwanger Westtangente ihre bereits bestehende Gasleitung im Bereich von der Übergabestation am Mosbacher Weg gegenüber des TuS Sportgeländes bis auf Höhe der Ballspielhalle umverlegen. „Ohne die Verlegung der rund 270 Meter langen Gasleitung wären ansonsten eine Instandhaltung oder mögliche Reparaturmaßnahmen nach dem Bau der Umfahrung nicht mehr möglich“, erläuterte der Stadtwerke-Mitarbeiter. Parallel zu diesen Arbeiten verlegen die Stadtwerke zudem auch Leerrohre für Strom und Straßenbeleuchtung. Sowohl die Ausschreibung als auch die Bauleitung dieser Maßnahme wurden Kropshäuser zufolge vollständig an die N-ERGIE vergeben. Die Kosten für die Stadtwerke Feuchtwangen mit allen Tiefbau-, Verlegungs- und Einbindearbeiten belaufen sich dabei auf etwa 125.000 Euro.