Pressemitteilung Archiv 2021
Stärkung für laufende Spielzeit
24.06.2021
Über eine kleine Stärkung in einer pandemiebedingt außerordentlich stressigen und anstrengenden Festspielsaison konnten sich nun die drei Mitarbeiterinnen des Feuchtwanger Kulturbüros freuen. Mit einer Kiste voll mit „Nervennahrung“ überraschte Herbert Lindörfer im Namen des Vereins zur Förderung der Kreuzgangspiele e.V. gemeinsam mit Bürgermeister Patrick Ruh Andrea Hoffmann, Agnieszka Ohr und Blanka Strauß bei ihrer Arbeit im Kulturbüro.
„Es ist eine wahrliche Höchstleistung, die Sie aktuell hier leisten“, begrüßte Herbert Lindörfer die Mitarbeiterinnen des Kulturbüros. Aufgrund der momentanen Situation und den geltenden Regelungen müssen Andrea Hoffmann, Agnieszka Ohr und Blanka Strauß derzeit täglich für jede Aufführung der Kreuzgangspiele neue Änderungen und Pandemiekonzepte meistern. „Für jede einzelne Aufführung im Kreuzgang organisieren Sie die pandemiebedingt äußerst komplizierte Sitzplatzverteilung neu, beantworten gleichzeitig weiterhin alle eingehenden Anfragen und müssen darüber hinaus auch immer wieder vielen Kreuzgangspielfans wegen Corona telefonisch eine Absage mitteilen“, schilderte Lindörfer. „Mit Ihrer Arbeit und Ihrem unermüdlichen Einsatz tragen Sie wesentlich dazu bei, dass unsere Kreuzgangspiele in Feuchtwangen während diesen besonderen Zeiten überhaupt stattfinden können“, ergänzte Bürgermeister Patrick Ruh und bedankte sich auch im Namen der Stadt bei dem gesamten Team des Kulturbüros.
Bei der Bezeichnung der aktuell laufenden Saison der Feuchtwanger Kreuzgangspiele als unbestritten schwierigste Spielzeit überhaupt fand Intendant Johannes Kaetzler einheitliche Zustimmung seitens des Kulturbüros. „Vor der Pandemie hatten wir für die Aufführungen insgesamt rund 15.000 Vorbuchungen“, erläuterte Kaeztler. „Hier müssen wir nun jedem einzelnen Kartenbesitzer persönlich über das Telefon die jeweilige Sitzplatzverteilung erklären oder aber eine Absage aufgrund der beschränkten Besucherzahlen überbringen“, führte Blanka Strauß auf. „Parallel wollen wir natürlich auch alle aktuellen Anfragen bestmöglich bearbeiten und alle Wünsche weitestgehend berücksichtigen“, ergänzte Andrea Hoffmann. „Um jedoch allen Anrufern und deren Anliegen gerecht zu werden, bräuchten wir momentan eigentlich ein Callcenter mit gut zehn Leuten“, verbildlichte Agnieszka Ohr.
Erschwert werde die Arbeit des Kulturbüros leider oftmals auch durch mangelndes Verständnis auf die geltenden Einschränkungen sowie persönliche Vorwürfe gegen das Team. Dabei werde Kaetzler zufolge leider oft nicht gesehen, was die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hier auf die Beine stellen und welch starker Einsatz täglich geleistet werde. „Auch bei unseren Kreuzgangspielen herrscht eine Ausnahmesituation, wir müssen und wollen unzählige verschiedene Interessen berücksichtigen, wir müssen teilweise auch Enttäuschungen überbringen, aber vor allem geben wir alle unser Bestes für die laufende Spielzeit“, so Kaetzler. „Diese großartige Arbeit, die Sie gemeinsam täglich leisten, ist wirklich außerordentlich“, betonte auch der Intendant der Kreuzgangspiele.