Pressemitteilung Archiv 2021
Weiße Fassadenelemente für helle Klassenzimmer
24.03.2021
Hell, freundlich und zeitlos wird die Fassade des Neubaus der Grund- und Mittelschule Feuchtwangen-Land. In seiner jüngsten Sitzung hat der Schulverband nun für weiße Streckmetallgitter bei der Außengestaltung des neuen Schulgebäudes gestimmt.
Zur finalen Entscheidung stand neben einer weißen auch eine grüne Gestaltungsvariante. Hierzu berichtete der zuständige Architekt Danilo Pompei vom Donauwörther Büro Obel Architekten GmbH den Verbandsmitgliedern über Tests und Erfahrungen bei der jeweiligen farblichen Fassadengestaltung. Demnach gelange durch die weißen Gitterelemente erheblich mehr Licht, sodass die Zimmer deutlich heller und freundlicher wirken. Gleichzeitig verkörpern die weißen Streckmetallgitter nach Einschätzung von Pompei ein neutrales und zeitloses Äußeres und fügen sich ideal zu den im Hintergrund angebrachten grauen Fassadenplatten ein. Für den Schulverband waren vor allem die Unterschiede bei der Helligkeit in den Räumen ein wichtiges Argument, um sich letztendlich bei einer Gegenstimme für die weißen Fassaden-Elemente zu entscheiden.
Aufgebaut ist die Fassade der neuen Land-Schule damit aus vertikal angeordneten Trapezen und Lamellen aus weißen Streckmetall sowie grauen Fassadenplatten im Hintergrund. Der Eingangsbereich der Grund- und Mittelschule wird mit einem Rotton hervorgehoben und soll optisch einen einladenden Farbtupfer bilden.
Digitale Tafeln in jedem Klassenzimmer
Einhellig stimmte der Schulverband darüber hinaus für eine Ausstattung der einzelnen Klassenzimmer mit digitalen Tafeln. Hierzu wurden dem Gremium von der beauftragten Elektrofirma die vielfältigen innovativen Möglichkeiten und Vorteile der digitalen Tafeln anhand eines kleineren Vorzeigemodells veranschaulicht.
Die digitalen Tafeln der neuen Feuchtwanger Land-Schule sollen an die Wand festmontiert werden, mechanisch höhenverstellbar sein und zwei ausklappbare Seitenflügel besitzen. „Der Wunsch seitens der Schulfamilie ist eine Kombination einer digitalen und auch analog beschreibbaren Tafel“, erklärte Stadtbaumeister Farag Khodary. Diesbezüglich noch abgestimmt werden muss, ob die analogen Felder mit Kreide oder mit Whiteboard-Stiften beschrieben werden können.
Mit den digitalen Tafeln ist ein direkter Internetzugang ohne separaten Rechner unkompliziert möglich. Wie Mitarbeiter der beauftragten Elektrofirma schilderten, können einfach und schnell Inhalte von beispielsweise Tablets kabellos direkt auf das Display der digitalen Tafeln übertragen werden. „Dies ist nicht nur essentiell für einen modernen und innovativen Unterricht, sondern gleichzeitig auch eine enorme Erleichterung für die Lehrer und Schüler“, hob Bürgermeister Patrick Ruh hervor. Das vorgestellte Modell sei laut Hersteller mit unterschiedlichen Betriebssystemen je nach Anforderung verwendbar. Die Auswahl spezieller Anwendungen und Funktionen sei dabei sehr umfangreich und könne zudem individuell auf die vielseitigen Anforderungen und Wünsche der einzelnen Lehrkräfte angepasst werden. Wie Farag Khodary auf Anfrage erläuterte, müsse sich die Schule selbst um einen Virusschutz sowie um die Systembetreuung für die digitalen Tafeln kümmern. Baulich werde hierfür im neuen Schulgebäude ein eigener Serverraum eingerichtet.
Verglasung der Fassade weit fortgeschritten
Zum Sachstand auf der Baustelle berichtete der Feuchtwanger Stadtbaumeister von den laufenden Dacharbeiten. „Die Oberlichter sind mittlerweile fertiggestellt, sodass der Dachstuhl nun aufgestellt werden kann.“ Für die geplanten Fluchtbalkone konnten die Stahlträger installiert werden. „Die Verglasung der Fassade im zweiten Obergeschoss ist darüber hinaus ebenfalls fast fertig, sodass in den kommenden Tagen mit der Fassadenunterkonstruktion im ersten Obergeschoss begonnen werden kann.“ Parallel laufen derzeit im Nebengebäude die Arbeiten an der Bodenplatte, die gemäß Zeitplan Ende März fertig sein soll. Täglich seien nach Aussage von Khodary im Durchschnitt immer rund 50 Arbeiter auf der Feuchtwanger Großbaustelle tätig. „Zeitlich liegen die Arbeiten bislang noch sehr gut im Rahmen, sind aber auch weiterhin stark witterungsabhängig“, ergänzte Khodary abschließend.