Stadt Feuchtwangen

Im gezielten Ausbau der lokalen Produktion und Verwertung von grünem Strom gehen die Stadtwerke Feuchtwangen den nächsten zukunftsweisenden Schritt und stellen ihren eigenen Fuhrpark bewusst auf Elektromobilität um. Mit einem neuen Elektroauto und einem neuen Elektrotransporter konnten Bürgermeister Patrick Ruh und Technischer Werkleiter Lothar Beckler nun die ersten beiden neuen E-Fahrzeuge der Feuchtwanger Stadtwerke präsentieren.

„Mit unserer neugegründeten nahKRAFT GmbH & Co. KG wollen wir grünen Strom lokal produzieren und vermarkten“, erklärte Lothar Beckler. Damit wollen die Stadt und die Stadtwerke Feuchtwangen die erneuerbare Energiegewinnung und das Thema Nachhaltigkeit in der Kreuzgangstadt zukunftsfähig ausbauen und gleichzeitig eine bessere Kohlenstoffdioxid-Bilanz erreichen. „Unser Ziel ist es daher, unseren lokal erzeugten grünen Strom bestmöglich auszureizen und vor allem auch hier vor Ort weiterzuverwenden“, schilderte der Technische Werkleiter. Die Umstellung des eigenen Fuhrparks auf E-Mobilität sei laut Beckler nun der nächste logische Schritt, um die Stadtwerke diesem Ziel näherzubringen.

Im Sinne der eigenen Unternehmenswerte und der engen Verbundenheit mit den eigenen Kunden haben die Stadtwerke bei der Beschaffung der neuen E-Fahrzeuge bewusst auf eine Zusammenarbeit mit örtlichen Partner gesetzt. „Unser neues E-Auto sowie unseren neuen E-Transporter haben wir jeweils von einem lokalen Partner bezogen, die gleichzeitig auch langjährige Kunden der Stadtwerke sind“, gab Beckler bekannt. Bürgermeister Patrick Ruh lobte die gezielten Bemühungen der Stadtwerke auf Lokalität und bezeichnete die Umstellung auf E-Mobilität als großartigen Schritt im zukunftsträchtigen Ausbau der nachhaltigen Energieversorgung. „Die Förderung der E-Mobilität ist für die Stadtwerke und die Stadt, aber auch für die Bürgerinnen und Bürger ein äußerst wichtiger Meilenstein“, sind sich Ruh und Beckler einig.

Neben einem positiven Klimaeffekt bewirke die Umstellung auf E-Mobilität für die Stadtwerke gleichzeitig auch ein wirtschaftliches Plus, wie der Kaufmännische Leiter der Stadtwerke Thomas Stöhr informierte. „Unseren Berechnungen zufolge sparen wir für jedes E-Fahrzeug im Jahr voraussichtlich circa 800 Euro im Vergleich zu unseren herkömmlichen Autos.“ Zusammen mit den vorhandenen Lademöglichkeiten sowie den mehrheitlichen Kurzstreckeneinsätzen seien E-Fahrzeuge für die Stadtwerke daher „absolut sinnvoll“.