Pressemitteilung Archiv 2021
Moderne und zukunftsorientierte Touristik für Feuchtwangen
29.01.2021
Das Alte Rathaus ist in die Jahre gekommen. Die Innenraumgestaltung stammt vielfach aus den 1970er und 1980er Jahren und auch die Heizung funktioniert nicht mehr richtig. Aufgrund des baulich dringend notwendigen Modernisierungsbedarfs laufen derzeit Planungen für eine Sanierung und Umgestaltung des ehemaligen Rathauses der Stadt Feuchtwangen. "Neben dem Erhalt des bedeutenden Baudenkmals im Herzen unserer Stadt wollen wir ein modernes Zentrum für alle Gäste und alle Bürgerinnen und Bürger schaffen", erklärte Feuchtwangens Bürgermeister Patrick Ruh. Es werde gezielt angestrebt, die verschiedenen Bedürfnisse in den einzelnen Etagen und Nutzungsbereichen des ehemaligen Rathauses zu berücksichtigen und in einem in sich stimmigen Gesamtkonzept zu realisieren.
Wie Feuchtwangens Stadtbaumeister Farag Khodary schilderte, soll das ganze Haus barrierefrei und offen gestaltet sein, um allen Besucherinnen und Besuchern sofort das Gefühl des Willkommens zu vermitteln. „Allen voran soll dabei der Fokus auf eine moderne und zukunftsorientierte Touristik im Eingangsbereich des ehemaligen Rathauses liegen", ergänzte die Feuchtwanger Stadträtin und Tourismusreferentin Ilonka Sindel. "Wir wollen auch mit dieser Maßnahme das touristische Profil schärfen. Die Sanierung gibt uns die Chance, die Informations- und Kundenebene modern und ansprechend auf die Zielgruppe der Touristen auszurichten", äußerte Sindel. „Damit möchten wir aus dem wichtigen Feuchtwanger Baudenkmal am Marktplatz eine moderne Anlaufstelle im Festsaal Frankens schaffen und unseren Stadtkern noch attraktiver gestalten“, fügte Arthur Reim, der Vorstand des städtischen Kommunalunternehmens, hinzu.
Besonderes Augenmerk bei der geplanten Sanierungsmaßnahme werde aber auch das Begegnungszentrum "FEU Mitte" im oberen Stockwerk des Gebäudes bekommen. "Hier wird seit Jahren wichtige interkulturelle und generationenübergreifende Zusammenarbeit geleistet", verdeutlichte Bürgermeister Ruh und verwies dabei auch auf den bereits bewilligten Zuschuss der Regierung von Mittelfranken. Für die Sanierung des ehemaligen Rathauses und dessen Nutzung als Begegnungszentrum "FEU Mitte" erhält die Kreuzgangstadt aus dem Investitionspakt "Soziale Integration im Quartier 2020" einen Zuschuss in Höhe von 1,025 Millionen Euro.
Aktuell entwickeln das Stadtbauamt und das Kommunalunternehmen gemeinsam mit dem beauftragten Architekturbüro aus Donauwörth und in enger Abstimmung mit der Tourist Information und den Nutzern in den oberen Stockwerken erste mögliche Konzepte für den Umbau und die Umgestaltung des ehemaligen Rathauses.