Stadt Feuchtwangen

Im Zeichen der Partnerschaft und des freundschaftlichen Miteinanders besuchten Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh und seine beiden Stellvertreter sowie Mitglieder des Feuchtwanger Stadtrates, Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der Leiter der Mittelschule Feuchtwangen-Land die Partnergemeinde Lana in Südtirol. Unter der Organisation des Feuchtwanger Partnerschaftsbeauftragten Friedrich Probst und seiner Südtiroler Kollegin Ulli Laimer standen ein intensiver Austausch sowie die Planung gemeinsamer Initiativen im Mittelpunkt des Wochenendes.

Eine gemeinsame Stadtratssitzung der beiden Partnerkommunen bot den Delegationen die Gelegenheit, sich über zentrale Themen beider Städte auszutauschen. Nach der Begrüßung durch Lanas Bürgermeister Helmut Taber und Grußworten von Feuchtwangens ersten Bürgermeister Patrick Ruh standen unter anderem eine Vorstellung des Projekts „KlimaGemeinde Lana“ durch Irene Senfter auf der Tagesordnung. Ähnlich wie die Kreuzgangstadt arbeitet auch die Partnergemeinde in Südtirol anhand einer langfristigen kommunalen Energie- und Klimastrategie an ambitionierten Energiesparzielen, wie beispielsweise die zielgerichtete Reduktion des CO₂-Ausstoßes und dem Zubau neuer lokaler, nachhaltiger Energiequellen. Ergänzend hierzu gab Feuchtwangens Stadtrat und Umweltreferent Ralf Hübsch den Anwesenden der gemeinsamen Stadtratssitzung einen kurzen Einblick in die Umwelt und Energiethemen der Stadt Feuchtwangen.

Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war schließlich der Schüleraustausch zwischen den beiden Mittelschule Feuchtwangen-Land und Lana. Im Detail ging es vor allem um die zweite Auflage des im vergangenen Jahr ins Leben gerufenen Austauschprogramms. Die erste Planung wurde bereits im März 2024 über Videokonferenz aufgenommen. Wie informiert wurde, sind die Schüler und Lehrer aus Feuchtwangen vom 19. bis 21. März 2025 in Lana. Der Gegenbesuch der Jugendlichen aus der Partnergemeinde in Südtirol erfolgt Anfang April. Das jeweilige Programm werde von den Lehrkräften noch ausgearbeitet. Bereits im Vorfeld sollen sich die Schüler über Videokonferenzen kennenlernen und gemeinsam Themen bearbeiten. Wie alle Anwesenden mehrfach betonten, ist der Schüleraustausch eine großartige Initiative, die jungen Menschen beider Kommunen im Sinne des europäischen Gedankens verbinden und so neben kulturellen Austausch, auch neue Freundschaften fördern soll. Dazu ist der Austausch aus pädagogischer Sicht durchweg positiv zu bewerten.

Am zweiten Tag in Lana führte die Partnerschaftsbeauftragte Ulli Laimer zusammen mit Christoph Gufler, dem ehemaligen Bürgermeister von Lana, die Feuchtwanger Gäste durch das Obstbaumuseum und die Pfarrkirche in Niederlana mit dem beeindruckenden Schnatterpeckaltar. Ein gemeinsamer Spaziergang entlang des malerischen Waalwegs bot der Feuchtwanger Delegation bei herrlichen Wetter einen wunderschönen Ausblick auf die Partnergemeinde in Südtirol. Ein gemeinsames Abendessen zum Abschluss stärkte die Beziehungen der internationalen Städtepartnerschaft noch weiter. „Die Begegnungen an diesem Wochenende haben gezeigt, wie lebendig und wertvoll unsere Städtepartnerschaft ist“, fasste Bürgermeister Ruh zusammen. „Sie ist ein Beispiel dafür, wie europäische Zusammenarbeit auf lokaler Ebene funktionieren kann.“

„Der Besuch in Lana hat nicht nur unsere bestehenden guten Beziehungen gestärkt, sondern auch neue Impulse für zukünftige Projekte und dem erfolgreichen Weiterführen bestehender Initiativen wie dem Schüleraustausch gegeben“, ergänzte Friedrich Probst, Feuchtwanger Stadtrat und Partnerschaftsbeauftragter. „Für Feuchtwangen, aber auch für unsere Freunde aus Lana ist der regelmäßige Austausch und die freundschaftliche Zusammenarbeit eine große Bereicherung.“