Stadt Feuchtwangen

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Pressemeldungen

Langfristige Kooperation zwischen Kommune und Industrie

03.12.2024


Verkündeten voller Vorfreude die langfristige Kooperation zur nachhaltigen Stromversorgung zwischen der Stadt Feuchtwangen und der nahKRAFT GmbH sowie der Vereinigte Papierwarenfabriken GmbH, v.l.n.r.: Florian Rohrmüller, Leitung Zentrale Beschaffung und Logistik VP-Group, Lothar Beckler und Thomas Stöhr, Leitung Stadtwerke Feuchtwangen, Simon Schulte-Rentrop, Geschäftsführer und CEO VP-Group, und Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh.
Verkündeten voller Vorfreude die langfristige Kooperation zur nachhaltigen Stromversorgung zwischen der Stadt Feuchtwangen und der nahKRAFT GmbH sowie der Vereinigte Papierwarenfabriken GmbH, v.l.n.r.: Florian Rohrmüller, Leitung Zentrale Beschaffung und Logistik VP-Group, Lothar Beckler und Thomas Stöhr, Leitung Stadtwerke Feuchtwangen, Simon Schulte-Rentrop, Geschäftsführer und CEO VP-Group, und Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh.

Feuchtwangen realisiert weitere nachhaltige Energiekonzepte und baut dabei auf beständige Kooperationen mit der ansässigen Industrie. Gemeinsam mit der Vereinigte Papierwarenfabriken (VP) GmbH haben die Stadt Feuchtwangen und die nahKRAFT GmbH & Co. KG, Tochtergesellschaft der Stadtwerke Feuchtwangen, ein zukunftsweisendes Onsite-Power-Purchase-Agreement (PPA) abgeschlossen. Mit dieser langfristigen Stromkaufvereinbarung über 20 Jahre setzt die Kreuzgangstadt die nächste wichtige Maßnahme ihrer Energiepolitik um, indem Kommune und Industrie in Feuchtwangen geschlossen an einer nachhaltigen Zukunft vor Ort arbeiten.


„Nachhaltige und zuverlässige Energie sowie eine gut ausgebaute Infrastruktur sind die zentralen Punkte, die für die Industrie entscheidende Standortvorteile bringen und gleichzeitig von uns als Kommune aktiv beeinflusst werden können“, betonte Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh. „Hier agieren wir schnell und zielgerichtet und bieten mit individuellen Kooperationen unseren ansässigen Unternehmen echte Vorteile.“


Die VP arbeite seit Jahren im Sinne ihrer Unternehmensstrategie bewusst im Bereich Klimanachhaltigkeit, wie Simon Schulte-Rentrop, Geschäftsführer und CEO VP-Group, erklärte. „Unter anderem planen wir hierbei, sämtliche direkte und indirekte Emissionen des Energiebedarfs an unserem Standort Feuchtwangen bis 2030 um 42 Prozent zu reduzieren“, so Schulte-Rentrop weiter. „Dieses sehr ambitionierte Ziel ist dabei ausschließlich dank der Zusammenarbeit mit der Stadt und den Stadtwerken Feuchtwangen möglich.“ So könne die VP Feuchtwangen allein über die nachhaltige Stromversorgung im Rahmen des Onsite-PPAs mehr als 30 Prozent ihres jährlichen Strombedarfs nachhaltig decken.


Erzeugt wird der grüne Strom über eine neue Photovoltaik-Freiflächenanlage. Der inzwischen vierte Solarpark in Feuchtwangen wird am Rande des Industriegebietes sowie der neuen Ortsumfahrung Sommerau errichtet und soll voraussichtlich ab Sommer 2025 mit einer Gesamtleistung von rund 6,5 Megawatt nachhaltig Strom produzieren, wie Lothar Beckler, Technischer Leiter der Stadtwerke Feuchtwangen und Geschäftsführer der nahKRAFT GmbH, informierte. Im Zuge des Projektes werde die VP mit Unterstützung der Stadtwerke zudem die eigene Stromübergabestation am Feuchtwanger Werk mit neuem Gas modifizieren. „Damit können wir ergänzend zu unserem Ausbau der nachhaltigen Energieversorgung zusätzlich einen innovativen Schritt in Richtung klimaschonender Energietechnik machen“, hob Florian Rohrmüller, Leitung Zentrale Beschaffung und Logistik VP-Group, hervor.


Neben der ökologischen Komponente bietet das Onsite-PPA und die damit verbundene direkte Anbindung des Solarparks an das Unternehmen auch wirtschaftliche Vorteile. „Der Strom wird über eine eigene Leitung direkt von der PV-Anlage zur VP geliefert. Damit entfallen Netzentgelte und das Unternehmen kann von günstigeren Konditionen unterhalb des Marktpreises profitieren“, erläuterte Thomas Stöhr, Kaufmännischer Leiter der Stadtwerke Feuchtwangen und Kaufmännischer Geschäftsführer der nahKRAFT GmbH. „Darüber hinaus sichert der langfristige Vertrag eine stabile Planung für beide Seiten, also sowohl für uns Stadtwerke, als auch für den Industriebetrieb.“


Für weitere Kooperationen, etwas im Bereich Batteriespeicher oder Windenergie, zeigte sich die VP Feuchtwangen betont offen. „Die Zusammenarbeit zwischen Stadt, Stadtwerken und Unternehmen ist ein Win-win-Modell: ökologisch für die VP GmbH und ökonomisch für alle Beteiligten," sind sich die Vertragspartner aus Kommune und Industrie einig.