Stadt Feuchtwangen

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Pressemeldungen

Stadtmedaille an verdiente Persönlichkeiten Feuchtwangens verliehen

15.10.2024


Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh überreichte als besondere Anerkennung für langjähriges Engagement die Stadtmedaille an Helga Deininger (Mitte) und Günter Wunderle (links) sowie dessen Frau Renate, die aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich anwesend sein konnte.
Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh überreichte als besondere Anerkennung für langjähriges Engagement die Stadtmedaille an Helga Deininger (Mitte) und Günter Wunderle (links) sowie dessen Frau Renate, die aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich anwesend sein konnte.

Als besondere Anerkennung für das langjährige Engagement im Beruf und Ehrenamt hat erster Bürgermeister Patrick Ruh im feierlichen Rahmen im Beisein zahlreicher Stadträte und geladener Gäste die Stadtmedaille von Feuchtwangen an Helga Deininger und das Ehepaar Renate Wunderle-Hartmann und Günter Wunderle verliehen.


Helga Deininger gibt der Stadt Feuchtwangen ein Gesicht und ist ein Vorbild darin, Verantwortung zu übernehmen, wie Bürgermeister Ruh in seiner Laudatio hervorhob. Über 30 Jahre lang war Deininger in führenden Aufgaben des Evangelischen Bildungswerks tätig, fast genauso lange Mitglied des Kirchenvorstandes bis hin zur Landessynode in Bayern. Zudem wirkte Deininger viele Jahre als Dekanatsmissionsbeauftragte sowie an der Partnerschaft mit Wambote aktiv mit. Viele Jahrzehnte setzte sich Helga Deininger darüber hinaus leidenschaftlich für zahlreiche Migranten ein. Auch die Initiierung des Gedenkens an die Pogromnacht am 9. November in Feuchtwangen geht auf Deiningers Engagement zurück.


„Neben all diesen Ämtern zeichnet Sie, Frau Deininger, aber vor allem auch Ihre Haltung aus“, betonte Ruh. „Sie sind eine Macherin, bringen sich ein und haben ein Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwesen.“ Deininger könne auf einen wertvollen Erfahrungsschatz bauen und stellte ihr Wissen – sei es für die Arbeitsgemeinschaft Heimatgeschichte oder beim Besuch der US-Botschafterin in Deutschland, Dr. Amy Gutmann – mit großer Freude zur Verfügung. „Sie sind durchsetzungsfähig und tragen immer ein Lachen im Gesicht, sodass man gerne mit Ihnen zusammenarbeitet“, schilderte Ruh.


Dankbar und mit großer Freude nahm Helga Deininger die Auszeichnung der Stadt Feuchtwangen entgegen. Sie habe ein Leben lang in Feuchtwangen, dabei stets umgeben von vielen Menschen gelebt und fühle sich hier sehr wohl, so Deininger.


Die Eheleute Renate Wunderle-Hartmann und Günter Wunderle geben der Feuchtwanger Mooswiese ein unverwechselbares Gesicht. Ununterbrochen seit den 1950er Jahren führt ihr Schaustellerbetrieb, zunächst noch mit Fritz Hartmann, den Festplatz der Mooswiese. Seit den 60er Jahren sind schließlich Günter Wunderle und seine Frau Renate gemeinsam dafür verantwortlich. „Jahr für Jahr lösen Sie geräuschlos die vielen kleinen und großen unerwarteten Probleme, die mit ihrer komplexen Aufgabe verbunden sind“, erklärte der Feuchtwanger Bürgermeister. „Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe der Transportlogistik, bei der viele technische aber auch personelle Probleme auftreten können.“ Dabei übernehmen die Eheleute Wunderle-Hartmann nicht nur Managementaufgaben, sondern legen auch persönlich Hand an, beispielsweise im Verkaufswagen oder an Fahrgeschäften vor Ort. „All diese Tätigkeiten übernehmen Sie geräuschlos im Hintergrund, ohne dass die Besucher der Mooswiese mitbekommen, was dahintersteckt, sondern einfach unbeschwert das Mooswiesenfest genießen können“, so Ruh.


„Dabei haben Sie das kollektive Lebensgefühl unserer traditionsreichen Mooswiese aufgenommen und verstanden. Mit einem Lachen im Gesicht haben Sie die Mooswiese über die letzten Jahrzehnte geprägt und weiterentwickelt. Genau dafür bekommen Sie diese Auszeichnung der Stadt Feuchtwangen“, äußerte Bürgermeister Ruh.


Feuchtwangen sei inzwischen ihre zweite Heimat, weshalb die Auszeichnung auch eine große Ehre für sie sei, wie Günter Wunderle auch im Namen seiner Frau Renate, die aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein konnte, bekräftigte. Der Schaustellerbetrieb sei ihr Leben und dazu zählt in großen Teilen auch die Feuchtwanger Mooswiese. Wunderle hoffe daher, das Geschäft noch lange selbst ausführen zu können.