Stadt Feuchtwangen

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Neue Perspektiven und hilfreiche Erfahrungen

14.10.2024


Feuchtwangens dritter Bürgermeister Herbert Lindörfer (2.v.l.) unterstützte im Rahmen des Aktionstages
Feuchtwangens dritter Bürgermeister Herbert Lindörfer (2.v.l.) unterstützte im Rahmen des Aktionstages "Schichtwechsel" die Wäscherei in der Zweigstelle Feuchtwangen der Westmittelfränkischen Lebenshilfe Werkstätten GmbH. Unter Anleitung der erfahrenen Mitarbeiterinnen Bianca Eckl, Katrin Henze und Tina Ilg (v.l.) bereitete Lindörfer die Wäsche für die Mangel vor.

Die Stadt Feuchtwangen hat sich am bundesweiten Aktionstag „Schichtwechsel“ beteiligt. Organisiert von der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) tauschen im Rahmen dieser Initiative Mitarbeitende aus Unternehmen ihre Arbeitsplätze mit Beschäftigten aus Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Ziel ist es, den Teilnehmenden neue Perspektiven auf die Arbeitswelt zu eröffnen und das Verständnis für die vielfältigen Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen zu fördern.


Auch die Kreuzgangstadt unterstützte den Aktionstag aktiv: während dritter Bürgermeister Herbert Lindörfer in der Zweigstelle Feuchtwangen der Westmittelfränkischen Lebenshilfe Werkstätten GmbH mitarbeitete, waren zeitgleich drei Mitarbeiter der Lebenshilfe im städtischen Bauhof sowie bei den Stadtwerken Feuchtwangen tätig.


Matthias Roth begleitete zwei Wassermonteure von den Stadtwerken bei ihrer Arbeit, wechselte gemeinsam mit ihnen einen alten Wasserzähler, besichtigte die aktuell laufenden Leitungsarbeiten in der Altstadt und besuchte das Pumpwerk an der Ameisenbrücke sowie den Wasserspeicher. Oliver Klug und Reiner Müller waren mit Rainer Geymann vom städtischen Bauhof unterwegs. Sie erhielten eine Führung über das Gelände, dazu wurden ihnen die vielfältigen Arbeitsbereiche des Bauhofs vorgestellt. Zum Einsatz kamen Klug und Müller zum Beispiel am Mooswiesenplatz, wo noch einige Paletten entfernt werden mussten. Alle drei Mitarbeiter der Lebenshilfe sprachen sichtlich euphorisch von einem sehr guten und sehr interessanten Tag mit einer lehrreichen Einsicht in die Arbeit der Stadt.


Lindörfer erhielt einen umfassenden Einblick in die Arbeit der Wäscherei und der Montagegruppe. Unter Anleitung und Mithilfe der erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wäscherei unterstützte Feuchtwangens dritter Bürgermeister, zeitweise zusammen mit Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster, das Team tatkräftig beim Vorbereiten der Wäsche für die Mangel und dem anschließenden ordentlichen Falten der gereinigten Handtücher und Bettwäsche. Insbesondere feinmotorisch anspruchsvoll war die Tätigkeit in der Montage, bei der Lindörfer ebenfalls unter Anleitung der kompetenten Kollegen der Werkstätten unter anderem spezielle Stecker für Fliegengitter aus mehreren kleinen Einzelteilen zusammensetzte. „Ich bin wirklich hoch beeindruckt von der Arbeit, der Kompetenz, dem Einsatz und dem großen Spaß, der hier von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezeigt wird“, äußerte Lindörfer.


„Der Aktionstag Schichtwechsel ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wir Barrieren abbauen und einander auf Augenhöhe begegnen können. Die Initiative verdeutlicht, wie wertvoll die Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Behinderungen ist und schafft ein stärkeres Bewusstsein für Inklusion im Arbeitsalltag“, betonte Lindörfer. „Ich freue mich, dass auch Feuchtwangen Teil dieser großartigen Initiative ist und danke natürlich der Lebenshilfe für deren tolle Arbeit in den Feuchtwanger Werkstätten und den spannenden Einblick, den ich bekommen durfte. Mein besonderer Dank geht aber vor allem an die Menschen in den Werkstätten, die mich so toll und mit großer Freude in ihr Team aufgenommen haben. Es hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht. “

Matthias Roth (links) erhielt beim
Matthias Roth (links) erhielt beim "Schichtwechsel" von Steffen Feist einen spannenden Einblick in die Arbeit der Stadtwerke Feuchtwangen im Bereich der Wasserversorgung. (Foto: Nathalie Lober/Lebenshilfe Ansbach e.V.)
Rainer Geymann stellte Reiner Müller und Oliver Klug (v.l.) die vielfältige Arbeit des städtischen Bauhofs vor. Besichtigt wurde unter anderem die Schreinerei. (Foto: Nathalie Lober/Lebenshilfe Ansbach e.V.)
Rainer Geymann stellte Reiner Müller und Oliver Klug (v.l.) die vielfältige Arbeit des städtischen Bauhofs vor. Besichtigt wurde unter anderem die Schreinerei. (Foto: Nathalie Lober/Lebenshilfe Ansbach e.V.)