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Pressemeldungen

Feuchtwangen als Energiepionier gewürdigt

23.07.2024


Für die Errichtung eines Elektrolyseurs überreichte Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger die offizielle Förderurkunde an die nahKRAFT GmbH & Co. KG vertreten durch Feuchtwangens Bürgermeister Patrick Ruh und den Technischen Leiter der Stadtwerke Feuchtwangen, Lothar Beckler (v.l.). (Foto: © StMWi/Elke Neureuther)
Für die Errichtung eines Elektrolyseurs überreichte Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger die offizielle Förderurkunde an die nahKRAFT GmbH & Co. KG vertreten durch Feuchtwangens Bürgermeister Patrick Ruh und den Technischen Leiter der Stadtwerke Feuchtwangen, Lothar Beckler (v.l.). (Foto: © StMWi/Elke Neureuther)

Für den geplanten Bau einer Elektrolyse-Anlage in Feuchtwangen hat die nahKRAFT GmbH & Co. KG, Tochtergesellschaft der Stadtwerke Feuchtwangen, nun den offiziellen Förderbescheid in Höhe von fünf Millionen Euro im Rahmen des Bayerischen Elektrolyseurförderprogramms erhalten. Überreicht wurde die Förderurkunde von Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger an Feuchtwangens ersten Bürgermeister Patrick Ruh und Lothar Beckler, Technischer Leiter der Stadtwerke Feuchtwangen und Geschäftsführer der nahKRAFT GmbH.


„Die Unternehmen, die jetzt mit unserer Unterstützung in die Wasserstofftechnologie investieren, sind Energiepioniere, die die heimische Produktion von grünem Wasserstoff in der Fläche starten werden“, äußerte Aiwanger im Rahmen der Urkundenverleihung im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und dankte den Unternehmen für ihr Engagement beim Aufbau einer erneuerbaren Wasserstoffwirtschaft im Freistaat. „Mit der Wasserstofftechnologie vereinen wir gezielt High-Tech, Innovation und Klimaschutz", erklärte der Bayerische Wirtschafts- und Energieminister.


Der geplante Elektrolyseur in Feuchtwangen soll eine Kapazität von fünf Megawatt haben und voraussichtlich 600 Tonnen grünen Wasserstoff im Jahr produzieren. Für den Elektrolyse-Prozess werden jährlich rund 5.000 Kubik Liter Wasser benötigt, was dem Verbrauch von etwa 135 Haushalten entspricht und somit keine Auswirkungen auf die Wasserversorgung vor Ort hat. Der notwendige grüne Strom könne über den bereits realisierten und noch geplanten Zubau nachhaltiger Energieerzeugungsanlagen gedeckt werden. Die Gesamtinvestitionen für die Anlage belaufen sich nach aktueller Planung auf 15 bis 20 Millionen Euro. Errichtet wird der Elektrolyseur am nördlichen Ortseingang von Feuchtwangen im Industriegebiet West II, das derzeit erschlossen wird. Entsprechend dem ambitionierten Zeitplan wolle Feuchtwangen spätestens Ende 2026 die nachhaltige Wasserstoff-Produktion über die neue Anlage starten.


„Die Investitionen in den innovativen Elektrolyseur und damit in die nachhaltige Wasserstoff-Technologie ist ein bedeutender Schritt für die Energieunabhängigkeit in Feuchtwangen und der ganzen Region“, betonte Bürgermeister Patrick Ruh. „Die Förderung des Freistaats ist dabei eine wichtige finanzielle Basis für unser Zukunftsprojekt und gleichzeitig ein herausragendes Zeichen von Vertrauen und der Würdigung unserer Arbeit und Vision in Feuchtwangen.“