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Feuchtwangen überzeugt mit Fahrradfreundlichkeit

16.07.2024


Die Stadt Feuchtwangen hat nun erfolgreich die Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen e.V. beantragt. Im Vorfeld begutachtete eine unabhängige Bewertungskommission zusammen mit Vertretern aus Politik und Verwaltung bei einer Rad-Exkursion durch das Stadtgebiet die vorhandene Rad-Infrastruktur.
Die Stadt Feuchtwangen hat nun erfolgreich die Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen e.V. beantragt. Im Vorfeld begutachtete eine unabhängige Bewertungskommission zusammen mit Vertretern aus Politik und Verwaltung bei einer Rad-Exkursion durch das Stadtgebiet die vorhandene Rad-Infrastruktur.

Die Stadt Feuchtwangen möchte fahrradfreundlicher werden und hat nun erfolgreich die Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen e.V. (AGFK Bayern) beantragt. Über eine unabhängige Bewertungskommission der AGFK Bayern wurde hierfür Feuchtwangens Fahrrad-Infrastruktur einschließlich der bereits umgesetzten Maßnahmen des Radverkehrskonzeptes vor Ort eingehend geprüft. Auf Grundlage dieser Begutachtung empfahl die Kommission eine Aufnahme der Kreuzgangstadt in die AGFK Bayern.


Das stetig wachsende Netzwerk bayerischer Kommunen existiert seit 2012 und umfasst mittlerweile 130 Städte, Gemeinden und Landkreise. Mit der Mitgliedschaft müssen umfangreiche Kriterien in den Bereichen Infrastruktur, Information, Kommunikation und Service erfüllt werden. Die Aufnahme in die AGFK Bayern erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Im ersten Schritt, der sogenannten Vorbereisung, wird eine umfassende Bestandsaufnahme der Radverkehrsförderung in der Kommune durchgeführt. Anfang Juli besuchte die Bewertungskommission, bestehend aus Vertretern des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr, der Landesbaudirektion, der AGFK Bayern Geschäftsstelle und des ADFC Landesverbands Bayern, die Kreuzgangstadt.


Um die vorhandene Infrastruktur persönlich zu begutachten, startete die Kommission ihre Vorbereisung mit einer Rad-Exkursion durch das Stadtgebiet. Begleitet wurde die Expertengruppe von Feuchtwangens zweiten Bürgermeister Walter Soldner, Mitglieder der Feuchtwanger Arbeitsgruppe „Radverkehr“, Vertretern der Stadtverwaltung, der Polizei, des ADFC Kreisverband Ansbach, der Gebietsverkehrswacht Feuchtwangen sowie des Staatlichen Bauamts Ansbach. Im Anschluss daran gab Thomas Schmidt, Leiter des BürgerAmts und städtischer Ansprechpartner in Sachen Verkehr, anhand des umfangreichen Kriterienkatalogs der AGFK Bayern einen Überblick über das städtische Radverkehrskonzept und dessen Realisierung.


Mit diesem Konzept habe die Kreuzgangstadt eine gute Basis geschaffen, die zum Teil bereits umgesetzt ist, wie es im Ergebnisbericht der Bewertungskommission heißt. Ebenfalls positiv punkten konnten zudem unter anderem die regelmäßigen Treffen der Arbeitsgruppe mit Vertretern aus Verwaltung und Politik, die vorhandene Radverkehrsinfrastruktur mit guter Wegweisung, Maßnahmen wie der eigens eingerichtete Schutzstreifen in der Ansbacher Straße, die Rad-Abstellanlagen in der Innenstadt, Förderinitiativen wie das Bonusprogramm der Stadtwerke Feuchtwangen beim Kauf eines Elektrofahrrads und auch die von Seiten der Stadt geförderten Verkehrsprojekte in den Schulen.


Um sich langfristig als fahrradfreundliche Kommune zu etablieren, erhielt die Stadt Feuchtwangen wertvolle Handlungsempfehlungen. Hierzu zählt beispielsweise das Radverkehrskonzept fortzuführen, die wegweisende Beschilderung zu verdichten sowie potenzielle Gefahrenstellen durch hohe Bordsteine, Entwässerungsrinnen oder Sichthindernissen zu prüfen.


Basierend auf die Vorbereisung und die positive Beurteilung der Bewertungskommission wird die Stadt Feuchtwangen nun als vorläufiges Mitglied in die AGFK Bayern aufgenommen und hat vier Jahre Zeit, die erhaltenen Handlungsempfehlungen umzusetzen. Nach erfolgreicher Umsetzung winkt im zweiten Schritt des Zertifizierungsverfahrens die Auszeichnung als „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“, verliehen durch das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr.