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Feuchtwangens Photovoltaik-Ausbau vor Etappenziel
10.07.2024
Die Stadt Feuchtwangen und ihre Stadtwerke setzen ihre ambitionierten Klimaschutzprojekte konsequent um und treiben damit ihre ganzheitliche Dekarbonisierungsstrategie planmäßig voran. Der zielgerichtete Ausbau von Photovoltaik (PV)-Anlagen ist ein zentraler Baustein des wegweisenden Energiekonzeptes hin zu dem ehrgeizigen Ziel, bis 2030 eine klimaneutrale Stromversorgung für Feuchtwangen zu gewährleisten. Voraussichtlich bereits Ende nächsten Jahres haben die Stadt und Stadtwerke Feuchtwangen bis zu 90 Prozent ihres PV-Ausbauziels erreicht.
Drei neue Solarparks mit einer Gesamtleistung von rund 13,7 Megawatt (MW) sind innerhalb eines Jahres in der Kreuzgangstadt erfolgreich errichtet worden und in Betrieb gegangen. So konnte die nahKRAFT GmbH, Tochtergesellschaft der Stadtwerke Feuchtwangen, im vergangenen Jahr jeweils eine PV-Freiflächenanlage am nördlichen Ortseingang Feuchtwangens in Kooperation mit dem ansässigen Unternehmen REHAU sowie auf dem Gelände der früheren Deponie realisieren. Seit Mai 2024 speist auch die neue Anlage an der Ameisenbrücke in Feuchtwangen grünen Strom in das örtliche Netz der Stadtwerke ein. „Dazu wollen wir noch in diesem Jahr unsere PV-Freiflächenanlage „Rehau“ um zusätzliche Module mit einer Leistung von insgesamt rund 700 Kilowatt erweitern“, informierte Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh.
Das Endausbauziel der Photovoltaik-Leistung in Feuchtwangen ist Beckler zufolge einschließlich neuer PV-Dachanlagen auf rund 22 MW festgelegt, wie Lothar Beckler, Technischer Leiter der Stadtwerke Feuchtwangen und Geschäftsführer der nahKRAFT GmbH schilderte. „Dieses Ziel wollen wir bis Ende nächsten Jahres zu 90 Prozent erreichen“, gab der Stadtwerkeleiter bekannt. „Schon jetzt können wir absolut selbstbewusst von einem intensiven, wegweisenden und rekordverdächtig schnellen PV-Ausbau reden, der unsere Entschlossenheit in Sachen Energiewende deutlich sichtbar macht“, erklärte Feuchtwangens Bürgermeister Ruh.
„Uns ist bewusst, dass Großprojekte wie die Solarparks einen Eingriff in das Stadt- und Landschaftsbild bedeuten“, äußerten Ruh und Beckler. Daher ist die Integration der neuen Anlagen in die Umgebung ein wichtiger Aspekt, den die Stadt und die Stadtwerke Feuchtwangen bei deren Realisierung intensiv berücksichtigen. Mit fachlicher Unterstützung eines Planungsbüros hat die nahKRAFT GmbH gut 100.000 Euro für die Bepflanzung rund um die PV-Anlagen „Deponie“ und „Rehau“ investiert. Ähnliches sei laut Beckler auch für die weiteren Solarparks sowie für den geplanten Batteriespeicher vorgesehen. „Bei all unseren Maßnahmen entwickeln wir stets ein ganzheitliches Konzept. Dazu zählt auch die bestmögliche Integration der neuen Anlagen in das Landschaftsbild“, machte Beckler deutlich.