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Pressemeldungen

"Die Musikschule für möglichst jeden zugänglich machen"

04.06.2024


Seit 2019 ist die städtische Musikschule DKB-FEU-HER-WRT als kommunaler Verein eingetragen. Der Vereinsvorsitzende, Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh (rechts) und die Schulleiterin Ulrike Nüßlein informierten nun über die positive Entwicklung der Musikschule in den vergangenen knapp fünf Jahren.
Seit 2019 ist die städtische Musikschule DKB-FEU-HER-WRT als kommunaler Verein eingetragen. Der Vereinsvorsitzende, Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh (rechts) und die Schulleiterin Ulrike Nüßlein informierten nun über die positive Entwicklung der Musikschule in den vergangenen knapp fünf Jahren.

Im Jahr 2019 hat sich die städtische Musikschule DKB-FEU-HER-WRT als kommunaler Verein eingetragen und eine wahre Erfolgsgeschichte ins Rollen gebracht. Mit dieser bewussten Umstrukturierung wollte die Musikschule den Zugang für neue Mitgliedsgemeinden erleichtern, aber gleichzeitig ihren Verwaltungsapparat zentralisieren. Den Vorsitz des neu gegründeten Vereins übernahm Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh. Bereits 2013 folgte Ulrike Nüßlein als neue Leitung der Musikschule auf den einstigen Gründer und langjährigen verdienten Vorgänger Dietmar Kreß.


„Der Verein hat unsere Erwartungen sogar übertroffen“, schilderte Patrick Ruh. Seit 2019 ist die Musikschule e.V. von ursprünglich vier Mitgliedsgemeinden auf inzwischen zwölf Kommunen und damit zur größten Musikschule im gesamten Landkreis Ansbach gewachsen. Darüber hinaus haben sich in den vergangenen fünf Jahren die Schülerzahlen auf mittlerweile rund 2.000 Schülerinnen und Schüler knapp verdoppelt. „Einen wichtigen Anteil an dieser positiven Entwicklung hat natürlich auch unser Kollegium, derzeit bestehend aus 25 hoch engagierten Lehrkräften“, ergänzte Nüßlein.


Anlass sowie eines der wichtigsten Ziele der Umstrukturierung sei gewesen, die Musikschule für möglichst jeden zugänglich zu machen. „Musik ist ein wichtiger Teil der Persönlichkeitsentwicklung von Menschen, insbesondere im Kindesalter“, betonte Nüßlein. „Genau aus diesem Grund wollen wir mit unserem breiten musikalischen Repertoire vielfältig und offen für jedermann sein und unser Angebot direkt zu den Bürgern bringen.“


Auch für die beteiligten Kommunen sei es ein besonders wichtiges Anliegen gewesen, jeweils eine eigene Einrichtung der Musikschule vor Ort zu etablieren. „Durch diese direkte Nähe können wir gezielter auf die jeweiligen Gegebenheiten und Bedürfnisse einwirken und gemeinsam mit Unterstützung der Kommune spezielle Projekte erfolgreich ins Leben rufen“, erläuterte die Leiterin der Musikschule. In der Kreuzgangstadt seien so beispielsweise jüngst viele neue Kooperationen mit den Kindertagesstätten und den Schulen entstanden, wie der Vorsitzende des Musikschulverbandes, Feuchtwangens erster Bürgermeister, erklärte. „Mit neuen Initiativen wie dem erfolgreichem WiM-Projekt an unserer Stadt-Schule in Feuchtwangen können wir die Musik direkt zu den Kindern bringen und deren Interesse, aber auch Talente entdecken und fördern“, äußerte Ruh. Besonders erfreulich sei hier laut Ruh auch eine Vereinfachung des Förderverfahrens über den Freistaat Bayern, wodurch die Musikschule höhere Zuschüsse erhalte. „Letztlich kommt dies natürlich direkt den Musikschülern zugute, da unsere Projekte damit auch künftig bezahlbar bleiben“, hob Ruh hervor.


Neben den Gründerkommunen Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Herrieden und Wassertrüdingen sind dem Musikschulverband mittlerweile die Gemeinden Aurach, Burk, Dürrwangen, Langfurth, Mönchsroth, Schillingsfürst, Wilburgstetten und Wörnitz beigetreten. Zwei weitere Kommunen haben zudem bereits Interesse an einer Mitgliedschaft bekundet. Wie Nüßlein und Ruh informierten, werde derzeit ein neuer Name für die Musikschule gesucht. „Unser Plan ist, dies als eine Art Wettbewerb zu gestalten, bei der jeder eigene Ideen einreichen kann“, so Ruh. Ein entsprechender Aufruf an die beteiligten Kommunen werde demnach aktuell vorbereitet.