Stadt Feuchtwangen

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Pressemeldungen

Eschentriebsterben auf der Königshöhe

21.02.2024


In der Königshöhe in Feuchtwangen müssen erneut Eschen gefällt werden, die vom Eschentriebsterben betroffen sind. Mehrere Bäume leiden sichtlich an der weit verbreiteten, schweren Pilzerkrankung. Nach dem Befall schreitet die Krankheit im weiteren Verlauf bekanntlich sehr schnell voran und führt zu einem baldigen Ableben des betroffenen Baumes. Ein wirksames Gegenmittel existiert bislang nicht. Folglich gibt es für die erkrankten Eschen keine Rettung. Ersatz ist jedoch schon vorhanden: eine junge Baumgeneration ist bereits gut angewachsen und kann nun weiter gefördert werden.


„Die Pilzsporen infizieren die Triebe der Esche und verstopfen deren Wasserleitbahnen. Die Blätter werden dadurch frühzeitig welk und die betroffenen Triebe sterben ab. Befallene Bäume sind in ihrer Vitalität erheblich geschwächt“, erklärt Marcel Konte, zuständiger Förster für den Stadtwald in Feuchtwangen. Wie auch bei den Bäumen auf der Königshöhe in Feuchtwangen macht sich die Erkrankung demnach meist mit deutlichen Kronenverlichtungen bemerkbar. Die geschädigten Bäume sind anfällig für den Befall von Sekundärschädlingen wie dem Hallimasch-Pilz. „Dieser löst Wurzelfäule aus und sorgt letztlich für ein rasches Absterben des betroffenen Baums“, so Konte.


Bei der regelmäßigen Baumkontrolle, die der zuständige Förster gemeinsam mit dem Feuchtwanger Stadtgärtner gemäß gesetzlicher Verkehrssicherungspflicht zweimal im Jahr durchführt, wurden die kranken Eschen markiert, die zwingend entnommen werden müssen. „Durch den Pilzbefall und das unaufhaltsame Absterben der kranken Bäume verlieren diese an Standsicherheit, drohen unkontrolliert zu fallen und sind so eine potenzielle Gefahr für Fußgänger, Verkehr und Bebauung um die Königshöhe“, erläutert Marcel Konte. Aus Sicherheitsgründen ist deshalb eine kontrollierte Fällung der Bäume unumgänglich, wie der zuständige Förster betont.


Die geplanten Arbeiten sollen abhängig von der Witterung voraussichtlich Ende Februar durchgeführt werden. Da die Königshöhe nur beschränkt befahrbar ist, musste hierfür eine Spezialfirma mit entsprechendem Equipment beauftragt werden.


Dank der nachhaltigen Bewirtschaftung des Stadtwaldes ist bereits eine vielversprechende junge Baumgeneration unter dem Altbestand angewachsen, sodass vorerst keine weitere Ersatzpflanzung notwendig ist, wie Konte informierte. Um künftigen Befall von Eschentriebsterben vorzubeugen, wolle man bewusst darauf achten, auf der Königshöhe nun verstärkt andere Baumarten wie unter anderem Spitzahorn zu fördern.

Bereits in der Vergangenheit waren Eschen in der Königshöhe vom Eschentriebsterben betroffen. Der Pilzbefall führt meist zu einer Wurzelfäule und einem baldigen Ableben der kranken Bäume. Eine kontrollierte Fällung ist aus Sicherheitsgründen unumgänglich. (Archivfoto: Marcel Konte)
Bereits in der Vergangenheit waren Eschen in der Königshöhe vom Eschentriebsterben betroffen. Der Pilzbefall führt meist zu einer Wurzelfäule und einem baldigen Ableben der kranken Bäume. Eine kontrollierte Fällung ist aus Sicherheitsgründen unumgänglich. (Archivfoto: Marcel Konte)