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Feuchtwangens innovativer Batteriespeicher steht

16.04.2025


Feuchtwangens innovativer Batteriegroßspeicher steht. Über die hochmoderne Anlage mit einer Speicherkapazität von 20 Megawattstunden informierte nun das Projektteam aus Stadtwerke Feuchtwangen, Siemens AG, dem Planungsbüro und der Baufirma sowie Feuchtwangens ersten Bürgermeister Patrick Ruh.
Feuchtwangens innovativer Batteriegroßspeicher steht. Über die hochmoderne Anlage mit einer Speicherkapazität von 20 Megawattstunden informierte nun das Projektteam aus Stadtwerke Feuchtwangen, Siemens AG, dem Planungsbüro und der Baufirma sowie Feuchtwangens ersten Bürgermeister Patrick Ruh.

Der nächste große Meilenstein auf dem Weg zur lokalen Energiewende in Feuchtwangen ist erreicht. Anfang April wurde der innovative Batteriegroßspeicher der Stadt Feuchtwangen planmäßig geliefert. Auf der Freifläche neben dem Umspannwerk im Bereich der Schleifmühle werden die Module samt hochmoderner Technik derzeit installiert. Bereits im Sommer soll die innovative Speicheranlage in Betrieb gehen.


„Der Batteriegroßspeicher ist ein maßgeblicher Teil unseres umfassenden Konzepts zur lokalen Energiewende in Feuchtwangen“, betonte Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh. Auch in Sachen Energiespeicher sei Feuchtwangen erneut Vorreiter in der Region. „Wir sind nun bereits kurz vor der Inbetriebnahme unserer hochmodernen und imposanten Speicheranlage, während andere Kommunen gerade erst am Anfang ihrer Planung stehen. Ich bin gespannt, wie viele Nachahmer dem Beispiel Feuchtwangens folgen werden“, äußerte Ruh.  


Mit einer Leistung von zehn Megawatt und einer Speicherkapazität von 20 Megawattstunden bietet die Anlage nicht nur ein wichtiges Rückgrat für die lokale Netzstabilität in Feuchtwangen, sondern ermöglicht auch eine flexible Stromvermarktung. Wie Lothar Beckler und Thomas Stöhr, die Leitung der Stadtwerke Feuchtwangen, informierten, soll der Batteriespeicher netzdienlich und marktdienlich eingesetzt werden. „Bei hoher Stromgewinnung unserer nachhaltigen Energieerzeugungsanlagen kann unser Speicher einen Teil des Überschusses aufnehmen und zu gegebener Zeit wieder abgeben“, erklärte Beckler. „Mit dieser Kombination können wir das Stromnetz stabilisieren und flexibel am Energiemarkt agieren – ein wichtiger Schritt für das Gelingen unserer angestrebten Klimaneutralität.“


Die Speichereinheiten sind in vier Containern untergebracht. Zur Anlage gehören zudem ein zusätzlicher Container mit Steuertechnik sowie Wechselrichterstationen, Transformatoren und moderne Kühlsysteme. „Die Umsetzung erfolgte trotz schwieriger Wetterbedingungen in beeindruckender Geschwindigkeit. Unser großer Dank gilt der Firma Hähnlein aus Feuchtwangen, die großartige Arbeit geleistet hat, damit wir unseren eng getakteten Zeitplan bestens einhalten können", würdigte die Stadtwerkeleitung. Die Idee und Planung erarbeitete ein Expertenteam aus zwölf Fachleuten der Stadtwerke und der Siemens AG, die auch für die Lieferung und betriebsfertige Montage zuständig ist. „In enger Abstimmung mit den Experten des Campus Feuchtwangen entwickeln wir in dieser Runde neue, innovative Ansätze für unsere Stadt. Diese Partnerschaft ist für uns von großer Bedeutung, da wir vielfältiges Fachwissen unterschiedlicher Sparten bündeln können. So gelingt es uns, Klimaschutz und CO2-Neutralität stets im Einklang mit wirtschaftlicher Tragfähigkeit zu denken“, hob Bürgermeister Ruh hervor. „Technisch ist inzwischen vieles möglich, jedoch muss es auch wirtschaftlich umsetzbar und damit langfristig zukunftsfähig sein.“ Projektpartner Siemens verfügt durch jahrelange Erfahrung über das fachliche Know-how und die Expertise zur technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit von großen Energieprojekten. „Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit allen beteiligten Partnern liegen wir im Zeitplan und freuen uns auf die Inbetriebnahme im Sommer dieses Jahres“, sagte Siemens-Projektmanager Armin Siegritz, verantwortlich für die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme des Batteriespeichers.


Wie bei all ihren Projekten sind die Stadtwerke Feuchtwangen mit der Bevölkerung im Dialog. „Schließlich sollen unsere Bürgerinnen und Bürger unseren Weg der Energiewende kennen und eingebunden werden“, so Beckler. Ein 4,5 Meter hoher Erdwall werde als Lärm- und Sichtschutz um die Anlage errichtet. „Dazu haben wir vorab umfassende Berechnungen zu Mindestabstand und Lärmbelastung durchgeführt und bei unserem Konzept entsprechend berücksichtigt. Nach Inbetriebnahme werden diese Werte dann nochmals von Experten gemessen und überprüft“, schilderte Beckler. Schon jetzt werde eine mögliche Kapazitätserweiterung des Batteriespeichers geprüft. Wie Beckler und Stöhr erklärten, sei der Standort bewusst vorausschauend gewählt und gestaltet worden, dass eine Kapazitätserweiterung nach Bedarf flexibel möglich ist.