Pressemeldungen
Feuchtwangen investiert in Verkehrssicherheit
11.04.2025
Die Stadt Feuchtwangen fördert erneut die Verkehrserziehung der Feuchtwanger Schüler: mit den Bußgeldern ihrer Geschwindigkeitskontrollen konnte die Kreuzgangstadt auch in diesem Jahr wieder die wichtige lehrreiche Projektwoche zur Schulwegsicherheit finanzieren. Mit theoretischen Inhalten sowie praktischen Übungen erhielten die Kinder der sechs dritten Klassen der beiden Feuchtwanger Grundschulen Land und Stadt spielerisch einen Einblick in die Verkehrsregeln und das sichere Verhalten bei potenziellen Gefahrensituationen im Verkehr.
Aufgegliedert ist der Präventionskurs „Auf die Bremse, fertig, los!“ auf zwei Module, die jeweils unter fachlicher Leitung von Mitarbeitenden der gemeinnützigen Gesellschaft für Kriminalprävention und Verkehrssicherheit MBH (gGKVS) kindgerecht gestaltet wurden. Zunächst lernten die Kinder in der Turnhalle bei spielerischen Bewegungs- und Wahrnehmungsübungen ein Gespür für Geschwindigkeit und Bremswege zu entwickeln. Anschließend durften die Drittklässler am Kronenwirtsberg mithilfe eines echten Messgerätes die Geschwindigkeiten der vorbeifahrenden Fahrzeuge ermitteln. Hierbei sammelten die Kinder praktische Erfahrungen im Umgang mit realen Verkehrssituationen und lernten, Geschwindigkeiten im Straßenverkehr besser einzuschätzen.
„Verkehrserziehung soll Spaß machen, denn umso besser lernen Kinder, worauf es im Straßenverkehr ankommt. Schließlich sind Kinder unter zehn Jahren auf der Straße besonders gefährdet, weil sie Geschwindigkeiten und Bremswege noch nicht selbständig einschätzen können“, erklärte Petra Wilutzky, Projektmanagerin für pädagogische Präventionsarbeit bei der gGKVS.
Finanziert wurde das Projekt an den Feuchtwanger Grundschulen vollständig über die Stadt Feuchtwangen, die damit einen Teil der Bußgelder ihrer Geschwindigkeitskontrollen bewusst in die Verkehrssicherheit der Schülerinnen und Schüler vor Ort reinvestiert. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, die Sicherheit unserer Kinder auf dem Schulweg zu verbessern. Diese tolle kindgerechte Präventionsarbeit des Fachpersonals der gGKVS ist dabei eine effektive Maßnahme für eine gelungene Verkehrserziehung unserer jungen Schülerinnen und Schüler“, betonte Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh.
Wie Thomas Schmidt, Feuchtwangens BürgerAmts-Leiter und städtischer Ansprechpartner für Verkehrsthemen, informierte, werden im Auftrag der Stadt an fünf Tagen im Monat jeweils an zwei wechselnden Stellen in Feuchtwangen die Geschwindigkeiten im Straßenverkehr gemessen. Zusätzlich wird ein sogenannter Enforcement Trailer bis zu dreimal im Jahr an unterschiedlichen Orten im Feuchtwanger Gebiet platziert. „Mit den Bußgeldern, die dabei im Jahr zusammenkommen, konnten wir die Verkehrserziehung an unseren Grundschulen finanzieren und außerdem zwei neue Geschwindigkeitsanzeigen beschaffen. Diese werden flexibel über das Jahr an unterschiedlichen Stellen im Feuchtwanger Stadtgebiet sowie in den Ortsteilen installiert und leisten so einen weiteren Beitrag für mehr Verkehrssicherheit“, schilderte Schmidt.